Schwer verletzt nach Hornviper-Biss

Mann in Rhens von seiner giftigen Schlange gebissen

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Ein Mann ist Freitagmorgen in Rhens im Kreis Mayen-Koblenz von seiner eigenen Schlange gebissen und schwer verletzt worden. Er musste ins Krankenhaus gebracht werden.

Ein alarmierter Rettungshubschrauber kam aber nicht zum Einsatz. Bei der Schlange handelt es sich um eine Hornviper. Diese ist nach Angaben des Zoos Neuwied eine der giftigsten Schlangen in Europa. Ihr Biss ist zwar nicht tödlich, aber Teile des Gewebes im menschlichen Körper können den Angaben zufolge verletzt werden.

Besonders schlimm könne es werden, wenn der Gebissene herzkrank oder allergisch sei, so die Tierexperten vom Zoo Neuwied. Ein Gegengift ist aber offenbar nicht nötig und normalerweise werden Geschädigte nach einem solchen Schlangenbiss auch wieder gesund.

Mann besaß offenbar Erlaubnis, Schlangen zu halten

Nach Angaben von Polizei und Feuerwehr besitzt der Mann aus Rhens insgesamt neun Schlangen, darunter auch Kreuzottern, eine indische Schlangenart und andere. Mitarbeiter des Zoos Neuwied waren vor Ort und haben sich die Tiere angesehen. Mitgenommen hat sie aber das Kreisveterinäramt, das sie in einer Reptilienauffangstation unterbringen will. Nach ersten Informationen hat der Schlangenbesitzer die Tiere legal gehalten.

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SWR