Seit Jahrzehnten behandeln Schulen den Holocaust im Unterricht – und doch hat das nichts daran geändert, dass "Jude" auf manchen Schulhöfen als Schimpfwort verwendet wird und junge Menschen mit Wörtern wie "vergasen" provozieren. Dass einige Schüler die Massaker der Hamas feiern oder ihre jüdischen Mitschüler drangsalieren.
Viele Lehrkräfte fühlen sich in solchen Situationen überfordert. An manchen Hochschulen werden deshalb neue pädagogische Konzepte gegen Antisemitismus entwickelt – für den Unterricht ebenso wie für problematische Situationen außerhalb des Klassenzimmers. Doch kommen sie in den Schulen an?