Frauen-Biografien
Biografien starker Frauen aus unserem Programm – für Sie zusammengestellt.
Lebenswege mutiger und engagierter Frauen zum Hören und Lesen. Von Herrscherinnen, Wissenschaftlerinnen sowie Frauen aus Kunst und Literatur, Wirtschaft und Gesellschaft. Von der Antike bis in die Gegenwart.
Biografien starker Frauen aus unserem Programm – für Sie zusammengestellt.
Nofretete lebte vor 3.500 Jahren. Sie fasziniert die Menschen bis heute, gilt als Schönheitsideal, feministisches Vorbild oder Nationalheld. Für die Forschung bleibt sie rätselhaft.
Reisende, Spionin, Bestseller-Autorin - im 17. Jahrhundert führt Aphra Behn ein Leben wie im Hollywoodfilm. Und doch scheint die Wegbereiterin realistischen Erzählens heute fast vergessen.
An der Seite des mittellosen Dichter-Rebellen Georg Herwegh kämpft die mutige Bürgerstochter im Vormärz für Demokratie. Bis zu ihrem Tod 1904 bleibt sie kompromisslose Demokratin.
Florence Nightingale (1820 - 1910) widmete ihr Leben dem Aufbau einer modernen Krankenpflege. Im Krimkrieg pflegte sie ab 1854 verwundete Soldaten – ungewöhnlich für eine Frau der britischen Oberschicht. Ihr Geburtstag am 12. Mai ist der Internationale Tag der Pflege.
Als Frauen überall in Europa noch für das Recht auf Bildung kämpfen mussten, machte sie Karriere. Ein Vorbild bis heute, kosmopolitisch und modern – und trotzdem fast vergessen.
Käthe Kollwitz (1867 - 1945) war vieles: begabte Künstlerin, glühende Pazifistin, moderne Frau. Ihre Meisterwerke gegen soziales Elend und Krieg sind auch 75 Jahre nach ihrem Tod noch aktuell.
Marie Curies Leben ist Forscherinnen ein Vorbild. Sie behauptete sich unter lauter Männern, ihre Arbeit zu Radioaktivität war bahnbrechend – aber sie kostete sie auch das Leben.
1933 wird die jüdische Schriftstellerin Else Lasker-Schüler in Berlin zusammengeschlagen. Sie flieht vor den Nationalsozialisten in die Schweiz und später nach Jerusalem. Bettelarm verbringt eine der größten Dichterinnen des 20. Jahrhunderts ihre Jahre im Exil.
Die erste promovierte Chemikerin Deutschlands, Clara Immerwahr, nahm sich früh das Leben. Sie konnte nicht weiter forschen; ihr Mann, Fritz Haber, entwickelte Giftgas für den Ersten Weltkrieg. Manuskript zur Sendung: http://swr.li/clara-immerwahr
Die bildhübsche Tänzerin Mata Hari gilt als verruchteste Spionin der Geschichte. 1917 wurde sie wegen Doppelspionage in Frankreich hingerichtet – doch wie viel wusste sie wirklich?
November 1953 | Die Kernphysikerin Lise Meitner (1878 - 1968) entdeckte zusammen mit Otto Hahn und Fritz Straßmann die Spaltung des Atomkerns. Mit dem Chemie-Nobelpreis hierfür wurde Hahn 1944 alleine ausgezeichnet. In einem Radiovortrag berichtet Meitner von ihren Erfahrungen als Frau im Wissenschaftsbetrieb.
Die Astrophysikerin Cecilia Payne (1900 – 1979) entdeckte, dass die Sterne zum größten Teil aus Wasserstoff bestehen. Doch die Anerkennung dafür blieb ihr lange verwehrt.
„Der Sinn von Politik ist Freiheit“, sagt die jüdische Philosophin Hannah Arendt. Doch wie entsteht Freiheit, und warum ist sie immer wieder bedroht?
Anfangs ging es Beate Uhse um mehr Lust und Selbstbestimmung der deutschen Frauen. Später dachte sie vor allem ans Geschäft und bediente mit ihren Pornofilmen Männerfantasien.
Sophie Scholl gehört zu den bekanntesten Personen des Widerstands gegen Nazi-Deutschland. Am 22. Februar 1943 wurde die 21-Jährige hingerichtet.
Sie war das Fräuleinwunder der deutschen Lyrik. Doch 1961 erschien ein schmaler Band mit Erzählungen - und alle waren irritiert: Die Prosa war widersprüchlich und hart.
Am 21. April 2003 starb Nina Simone. Die US-amerikanische Pianistin, Sängerin und Komponistin hinterließ ein bemerkenswertes musikalisches Erbe. „Hohepriesterin des Soul“ hat man sie genannt. Sie hingegen sprach selbstbewusst von „Black Classical Music“, auch weil sie ihre Kunst dazu nutzen wollte, gegen Rassismus und die Diskriminierung von Schwarzen zu protestieren.