Rosalind Franklin (1920 - 1958) war in den 1950er-Jahren eine der brillantesten Biochemikerinnen Großbritanniens und Spezialistin der Röntgenstrukturanalyse. Sie leistete zudem einen alles entscheidenden Beitrag, um die Doppelhelix-Struktur der DNA zu entschlüsseln.
Doch nur ihre männlichen Forscherkollegen James Watson, Francis Crick und Maurice Wilkins bekamen dafür den Nobelpreis.
Rosalind Franklin musste sich zeitlebens gegen Sexismus und negative Klischees wehren. Sie starb 1958 mit 37 Jahren und erhielt postum zahlreiche Ehrungen. Die Briten nennen sie die "dunkle Lady der DNA".