Joachim Król ist in "791 km" (Kinostart 14.12.2023) Taxifahrer Joseph, der mit vier sehr verschiedenen Menschen (u.a. mit Iris Berben in der Rolle der Alt-68erin Marianne) von München nach Hamburg fährt. Ein Grantler, der mit Gott und der Welt hadert (Globalisierung, Corona) und plötzlich, während der nächtlichen Autofahrt, mit anderen Ansichten und Lebensgeschichten konfrontiert wird.
Er findet die Bezeichnung "Wutbürger" nicht nur für seine Figur unpassend.
#allesdichtmachen
Król selbst kam gut durch die Corona-Zeit, sieht aber, was schlecht gelaufen ist:
An der Aktion von Schauspieler:innen gegen die strikten Corona-Maßnahmen hat sich Król nicht beteiligt.
Hat er vor seinem 60. Geburtstag noch mit seinem Alter gehadert, sieht er es längst locker und spielt Großväter, wie Hape Kerkelings Opa "Willi". Króls Vater, von Beruf Bergmann, hatte sich gewünscht, dass der Sohn Lehrer oder Polizist wird, was "Solides" lernt. Und dann träumt der junge Joachim plötzlich von einer Schauspieler-Karriere.
Bekennender Fußballfan
Als Junge ging Król regelmäßig mit seinem Vater ins Fußballstadion seines Heimatvereins Westfalia Herne und ist heute bekennender Borussia Dortmund-Fan. Für ihn war es ein Geschenk, als er bei der Dokumentation über die Fußballhymne schlechthin mitmachen durfte: "You’ll never walk alone". Über seine Qualitäten als Fußballer muss er selbst lachen (zu klein, technisch zu schlecht) und hat es von Trainer Jürgen Klopp nach einem Fußballspiel unter Freunden schwarz auf weiß bekommen.