Von der Schule zum Moderator bei VIVA
Eine ganze Generation ist mit Nilz Bokelberg groß geworden, als er Mitte der 1990er beim Musiksender VIVA mit anderen Moderator:innen wie Heike Makatsch, Mola Adebisi, Collien Ulmen-Fernandes oder Stefan Raab, die neuesten Clips ansagte und Stars interviewte. Damals war er gerade erst 17 Jahre alt. Alles ging wahnsinnig schnell, erinnert er sich.
Für den Job bei VIVA hat Nilz Bokelberg die Schule sausen lassen und ist selbst zum Star geworden. Rückblickend meint er, das sei die "beste Zeit seines Lebens" gewesen. Es wäre aber auch nicht schlecht gewesen, wenn er "bereits 2-3 Jahre älter gewesen wäre, um den Wert von all dem besser schätzen zu können".
Nach VIVA: Beziehungs-Aus, Regie-Studium, Podcaster
Nach seinem rasanten Ein- und Aufstieg beim Fernsehen, kam danach eine schwierige Lebensphase für Nilz Bokelberg, in der sich die Öffentlichkeit kaum noch für ihn interessierte. Seine Managerin habe sich mit den Worten "Ich weiß gar nicht, was ich bei dir noch managen soll" von ihm getrennt. Privat ging seine Beziehung in die Brüche.
Sein Weg führte Bokelberg an die Hochschule für Fernsehen und Film in München, an der er Regie studierte. Inzwischen ist er u.a. Podcaster, Autor und erklärt für SWR Kultur Plattencover auf Instagram.
Musik begleitet Bokelberg: AC/DC, Beatles, Queen
In SWR1 Leute erfahren wir viel über den Musikgeschmack von Nilz Bokelberg: Er ist "absoluter Fan der Beatles" und wird "Highway to Hell" von AC/DC für immer verfallen sein. Für wen entscheidet er sich beim schon seit vielen Jahren andauernden Zwist um Platz 1 in der SWR1 Hitparade zwischen "Bohemian Rhapsody" und "Stairway to Heaven"?
Oasis Reunion längst überfällig
Lange waren die beiden Brüder Noel und Liam Gallagher von Oasis zerstritten, nun wollen sie 2025 wieder auf die Bühne gehen. Die Reunion habe er längst vorhergesagt, freut sich Bokelberg: "Wenn das Portemonnaie stimmt, dann ist der Hass gar nicht mehr so schlimm."
Nilz Bokelberg bekennt, er sei ein irrsinniger Balladen-Fan und erhebt "If you leave me now" von Chicago zur "besten Ballade aller Zeiten”, dicht gefolgt von "She’s like the wind" von Patrick Swayze aus dem Soundtrack zu Dirty Dancing.