Lese-, Rechtschreib- oder Rechenstörung: genetische Ursachen?
Jennifer Aniston, Bill Gates, Arnold Schwarzenegger, Robbie Williams, sie alle haben etwas gemeinsam: eine Lese-Rechtschreib-Schwäche (LRS). Mehr als sechs Millionen Erwachsene können in Deutschland nur unzureichend schreiben und lesen. Die Ursachen dazu sind vielfältig. So spielen genetische Einflüsse eine Rolle, bei Kindern sind rund 4 bis 8 Prozent von einer Lese-Rechtschreib-Schwäche betroffen.
LRS, Lese-, Rechtschreib- oder Rechenstörung erkennen
Viele Eltern sind beim Thema Bildung überfordert. Sie wollen ihre Kinder optimal fördern, gleichzeitig aber auch nicht überfordern. Wenn dann in einem Lernbereich praktisch keine Fortschritte stattfinden, reicht es oft nicht, das Problem ohne professionelle Unterstützung zu lösen. Wie lässt sich aber erkennen, ob ein Kind betroffen ist?
Dyslexie, Legasthenie, Dyskalkulie: alternative Lernmethoden können helfen
Gabriele Kopf gründete das ASS-Lerntherapiezentrum in Heidelberg und Speyer. Hier werden Kinder und Jugendliche mit Lese- Rechtschreib- oder Rechenstörung unterstützt - viele überwinden erfolgreich ihre Schwierigkeiten.
Dyskalkulie – Test und Hilfe bei Rechenschwäche
Das muss sich ändern, um Kinder mit einer Lese- und Rechtschreibstörung besser unterstützen zu können
Zum einen brauchen wir laut Gabriele Kopf mehr geschultes Personal, das auf die besonderen Bedürfnisse der Kinder eingehen kann. Zum anderen sollen wir beim Lernen dort ansetzen, wo das Kind schon etwas verstanden hat und sich von dort aus weiter voran tasten. Auch sollen wir mehr Erfolgserlebnisse im Kleinen suchen und Geduld und Verständnis für die Kinder aufbringen. Wichtig ist laut Gabriele Kopf auch, die Kinder dazu zu motivieren, Worte mehrmals zu lesen, um die Bedeutung dann selbst zu verstehen.
Ute Schnebel | 7.3.2023 So hilft Mannheimer Projekt Schülern beim Schulabschluss
Ute Schnebel kämpft mit ihrem Projekt "Das andere SchulZimmer" darum, jungen Menschen aus sozialen Brennpunkten einen Schulabschluss zu ermöglichen.