Neustart
Als Ulrich Heine 2019 das Kloster verließ, hatte er eine lange Bedenkzeit hinter sich: 10 Jahre zuvor war er Beate Heinen zum ersten Mal begegnet. Schnell war klar: Für Beide war es mehr als nur eine Freundschaft.
Schwierige Entscheidung
Es folgte eine Zeit, die für beide schwierig war: "Bruder Ulrich" fühlte sich hin- und hergerissen zwischen seinen Gefühlen für Beate und der Verantwortung für seine Ordensbrüder, denn als Generaloberer war er in leitender Funktion. Beate fühlte seine Zerrissenheit, wollte auch nicht drängen, litt aber unter dem Gefühl, von der großen Liebe ihres Lebens getrennt leben zu müssen.
Ende gut, alles gut
Für viele seiner Ordensbrüder war der Entschluss von Ulrich Heine unverständlich. Er selbst hat ihn nicht bereut – auch wenn er sich oft noch nach seinen alten Aufgaben und der Gemeinschaft im Kloster sehnt. Sowohl Beate als auch Ulrich Heinen ist wichtig zu betonen, dass sie mit ihrer Entscheidung für ihre Liebe keine Entscheidung gegen Gott getroffen haben. Sie leben ihren Glauben heute gemeinsam.
