Wie kann es sein, dass heute wieder Juden in Deutschland angegriffen werden und Antisemitismus zunimmt? Das fragen sich viele, die überzeugt sind, dass sich die Gesellschaft mit dem Grauen des Zweiten Weltkriegs und der Verantwortung für den Holocaust intensiv auseinandergesetzt hat.
Dabei hat die Erinnerungskultur sich anfänglich vor allem um die Versöhnung der Deutschen mit sich selbst gekümmert. Erst langsam kam und kommt die Perspektive der Opfer in den Blick. Dazu gehört, auch an die ermordeten Sinti und Roma zu denken.
Fachleute und Vertreterinnen zivilgesellschaftlicher Initiativen sprechen von einer Kontinuität rechter Gewalt in Deutschland und fordern eine andere Erinnerungskultur.
Hinweis: Uns ist leider ein Fehler passiert. Wir haben Claus von Stauffenberg zu "Carl" gemacht. Bei 15:04 muss es daher "Claus" heißen. Wir bitten, diesen Fehler zu entschuldigen.