Am 6. April 1994 begann in Ruanda ein Völkermord, der innerhalb von 100 Tagen knapp eine Million Menschen das Leben kostete.
30 Jahre später herrscht Frieden in dem kleinen ostafrikanischen Land, dem Partnerland von Rheinland-Pfalz.
Ruanda ist zum Vorzeigestaat Afrikas geworden, die Wirtschaft wächst, der Staat fördert Bildung, Gesundheit und Frauen und bekämpft die Korruption.
Um die Versöhnung zwischen den einstigen Mördern und Opfern voranzubringen, wurden viele Projekte ins Leben gerufen, die an die vorkoloniale Tradition Ruandas anknüpfen. Damit haben sie einen eigenen Weg der Erinnerungskultur gefunden.