Verfolgen Sie Musiktrends aus Jazz und Pop.
JetzMusik This is just to say – Die Hochstapler in Donaueschingen
Das Bandkollektiv Die Hochstapler 2023 in Donaueschinger mit ihren Gästen Antje Vowinckel, Mat Pogo und Cristina Vetrone.
Erklär mir Pop „The Stranger“ von Billy Joel
Erst vor ein paar Monaten hat der 75-jährige „Piano Man“ Billy Joel seine legendäre Konzertreihe im New Yorker Madison Square Garden abgeschlossen. Nach 150 Konzerte in 10 Jahren und 1,5 Millionen verkauften Tickets. Heute gehört er zu den ganz großen Musikern, doch seine Karriere kam erst langsam in Fahrt: jahrelang hat er sich als mittelmäßiger Barpianist durchs Leben geschlagen und sozusagen aus dem letzten Loch gepfiffen - was aber auch seine Rettung war: sein markantes Pfeifen in „The Stranger“ war für Billy Joel der Befreiungsschlag. Mit dem Song gelang ihm im Jahr 1977 der Durchbruch.
Album-Tipp Jazz „Arcs and Rivers“ - Joel Lyssarides & Georgios Prokopiou
Pianist Lyssarides und Bouzouki-Spieler Prokopiou haben sich einen Spaß daraus gemacht, Jazzstandards ins Griechische zu übersetzen. Herausgekommen ist ein musikalisches Experiment, das unbedingt eine Entdeckung wert ist, schwärmt Jazzkritiker Johannes Kaiser.
Erklär mir Pop „Glaub mir Honey“ von CÄTHE
CÄTHE - eigentlich Catharina Sieland - ist eine mehrfach ausgezeichnete Singersongwriterin, die heute in Berlin lebt. Sie ist Trägerin des Musikautorenpreises der GEMA (Kategorie Rock) und erhielt 2013 den Fred-Jay-Preis für deutschsprachige Liedtexte. CÄTHE zählt zu den kreativsten und interessantesten Persönlichkeiten der deutschen Popszene. Ihre oft autobiografisch geprägten Lieder interpretiert sie mit einem großen Gefühl für poetische und rebellische Momente und einer rockigen und leicht heiseren Stimme. Der Titel „Glaub mir Honey" stammt von ihrem vierten Album „Vagabund“ aus dem Jahr 2015.
Jazz Hohe Kunst des Jazz-Duetts - „Unfolding“ mit Louis Sclavis & Benjamin Moussay
Louis Sclavis und Benjamin Moussay gehören beide zur Top-Liga der französischen Jazz-Szene und agieren sonst völlig unabhängig voneinander in unterschiedlichsten Projekten. Im Duett werden ihre besonderen Fähigkeiten wie unter einem Brennglas nun noch einmal fokussiert: Louis Sclavis entfaltet mit Klarinette und Bassklarinette seine einzigartige Klangrede, während Benjamin Moussay am Klavier mit wenigen Akkorden große Freiräume öffnet.
Die Konzerte der zwei Ausnahmemusiker gelten als besonderes Erlebnis, denn beide Künstler lassen eine unmittelbare Nähe zu und harmonisieren perfekt miteinander. Keine Elektronik, keine Lichteffekte oder sonstige Bühnenshow soll den Zugang zu ihrer Musik verstellen. Und so präsentieren Louis Sclavis und Benjamin Moussay auf ihrem Album „Unfolding“ 40 Minuten Musik, von denen keine einzige verschenkt ist - meint unser Jazzkritiker Georg Waßmuth.
SWR Big Band | Konzertvideo Bird Lives! mit Magnus Lindgren, John Beasley, Emma Rawicz, Jakob Manz und Camille Bertault
Im Februar 2024 war die SWR Big Band mit ihrem Bird Lives-Programm in der Berliner Philharmonie zu Gast. Begleitet wurde sie von Emma Rawicz, Camille Bertault, Jakob Manz, John Beasley und Magnus Lindgren.
SWR Big Band | Konzertvideo Heimspiel No. 16 feat. David Lens & Olvido Ruiz (Teil 2)
Die SWR Big Band empfing unter der Leitung von Joe Gallardo im zweiten Teil des Heimspiel No. 16 als Überraschungsgäste Kubanerin Olvido Ruiz und Kolumbianer David Lenis.
Jazz Saxofonist Paul Scheugenpflug gewinnt den Newcomer-Jazzpreis Rheinland-Pfalz
Der Saxofonist Paul Scheugenpflug ist Gewinner des Newcomer-Jazzpreises Rheinland-Pfalz.
Advokatin der Hammond-Orgel Jazz-Organistin Barbara Dennerlein zum 60. Geburtstag
Die Hammondorgel spielt auch im Blues und Jazz eine wichtige Rolle. Der wahrscheinlich größte Advokat – nein es ist sogar eine Advokatin – der Hammond-Orgel in Deutschland feiert am 25. September ihren 60. Geburtstag. Herzlichen Glückwunsch!
Musik Blingbling – das Prinzip Protz im HipHop
Schnelle Autos, schwere Goldketten, dicke Muskeln und schöne Frauen – im HipHop wird traditionell gezeigt was man hat. Eigentlich ist diese Form von Protz aber eine Art Rebellion, bzw. Empowering von unten, sagt Fabiana Blasco.
Erklär mir Pop „Won‘t forget these days“ - Fury in the Slaughterhouse
Spätestens seit der Fußball WM 2006 kennen viele Menschen diesen Titel. Er eignet sich perfekt zur Hymne für besondere Ereignisse. Die Band „Fury in the Slaughterhouse“ hatte ihre große Zeit Anfang der 90er Jahre, als die Neue Deutsche Welle zu Ende ging. Die Musiker aus Hannover landeten mit diesem Ohrwurm auf ihrem zweiten Album ihren größten Hit.
Ganz in der Tradition des Indiepop aus Großbritannien und USA wurden sie im Ausland oft gar nicht als deutsche Band wahrgenommen. Vielmehr feierte man sie in Kanada als Nachfolger von U2. Mit „Won‘t forget these days“ bekennen sie sich zu ihren Anfängen und zu dem Weg, den sie eingeschlagen haben. Die „Furys“, wie sie sich selbst nennen, gehen zwar seit 2008 getrennte Wege, haben aber immerhin danach noch zwei Alben produziert.