Er zählt zu den Urgesteinen der Liedermacherszene und ist bekannt für seinen unermüdlichen Kampf gegen die Ungerechtigkeit in der Welt. Dabei nimmt der überzeugte Pazifist Konstantin Wecker in seinen Liedern nie ein Blatt vor den Mund, getreu dem Motto seines Songs: „Die Anarchie ist für mich die schönste Melodie“.
Filmmusik für „Kir Royal“ und „Schtonk“
Dass der 77-jährige Musiker allerdings nicht ganz nebenbei auch als Schauspieler gewirkt und Filmmusiken komponiert hat, das ist weniger benannt.
So stammt aus seiner Feder etwa die Titelmusik zur Kultserie „Kir Royal“, in der die Münchner Boulevardpresse und Schickeria auf Korn genommen wird. Oder aber auch die Musik zur Satire über die gefälschten Hitlertagebücher „Schtonk“ und der Soundtrack zum Film „Die weiße Rose“ über die gleichnamige Widerstandgruppe.
„Soundtrack meines Lebens“
Mit einer Auswahl seiner Filmkompositionen tourt Konstantin Wecker derzeit mit seiner Band durch die Republik. Sein dreistündiges Programm ist vollgepackt mit Geschichten und Anekdoten über Begegnungen mit Regisseuren und Regisseurinnen und ausgewählten Liedern.
Zum Beispiel dem Song „Schafft Huren, Diebe Ketzer her“, in dem er sich wie gewohnt gesellschaftskritisch, provokant und spitzzüngig mit Doppelmoral und Machtmissbrauch auseinandersetzt oder „Kokain“, der schonungslosen Auseinandersetzung mit der eigenen Biografie.
Wichtigster Kabarett-Preis im deutschsprachigen Raum Deutscher Kleinkunstpreis 2025: Sarah Bosetti gewinnt in der Königsklasse Kabarett
Der Deutsche Kleinkunstpreis ist die wichtigste Auszeichnung für Kabarettistinnen und Liedermacher im deutschsprachigen Raum. 2025 geht die Mainzer Auszeichnung unter anderem an Sarah Bosetti, das Duo „Zärtlichkeiten mit Freunden“ und Comedienne Filiz Tasdan.