Eine Bananenkiste mit Rechnungen, Schuldscheinen und Gerichtsschreiben ist das Einzige, was Lukas Bärfuss von seinem Vater geerbt hat. Die Kiste macht der Schweizer Autor zum Ausgangspunkt, um unser Erbrecht und die Bedeutung der Herkunft zu hinterfragen. Ein nachdenklicher Essay über vererbte Ungerechtigkeit und wie sie sich beseitigen ließe.
Lukas Meyer-Blankenburg im Gespräch mit dem Autor Lukas Bärfuss.
Buchkritik Lukas Bärfuss - Malinois. Erzählungen
Der Büchner-Preisträger Lukas Bärfuss legt mit „Malinois“ zum ersten Mal Erzählungen vor – Geschichten aus 20 Jahren, geschrieben zu unterschiedlichen Anlässen. Der Band ist wohl kein Opus magnum des Schweizer Autors – aber doch ein interessantes Buch, das auf seine Hauptwerke verweist.
Rezension von Ulrich Rüdenauer.
Wallstein Verlag
ISBN: ISBN: 978-3-8353-3600-1
128 Seiten
18 Euro
Rezension von Ulrich Rüdenauer
Literatur Verleihung des Georg-Büchner-Preises 2019 an Lukas Bärfuss
Der Schweizer Schriftsteller Lukas Bärfuss erhielt am 2.11. in Darmstadt im Rahmen der Herbsttagung der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung den Georg-Büchner-Preis 2019.
Alexander Wasner sieht in Bärfuss einen „Vertreter einer individuellen Souveränität, ein Eidgenosse durch und durch. Er passt in die Liga von Dürrenmatt und Frisch, von Keller und Urs Widmer“.