Branko Milanovic, serbisch-amerikanischer Ökonom, hat sich bisher vor allem der Entwicklung sozialer Ungleichheit auf globaler Ebene gewidmet. Mit seinem neuen Buch „Kapitalismus global - Über die Zukunft des Systems, das die Welt beherrscht“ legt er nun eine Analyse der Globalisierung des Kapitalismus bis kurz vor Ausbruch der Corona-Pandemie vor. Im Zentrum stehen dabei ökonomische und technologische Triebkräfte – Kultur, Ethik und Religion verlieren für den Autor im Globalisierungsprozess an Bedeutung und erscheinen ihm nur noch als naives, realitätsfremdes Beiwerk im globalen kommerziellen Konkurrenzkampf. Hat der globale Kapitalismus auf dieser Basis eine Zukunft? Rezension von Ingo Zander. Aus dem Englischen von Stephan Gebauer Suhrkamp Verlag ISBN 978-3-518-42923-5 404 Seiten 26 Euro
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Buchkritik Yannick Haan – Enterbt uns doch endlich! Wie das Erben meine Generation zerreißt
Deutschland ist eines der ungleichsten Länder in Europa. Die Schere zwischen Arm und Reich klafft immer weiter auseinander. Das hängt u.a. mit der höchst ungerechten Verteilung von Vermögen und mit dem System des Erbens zusammen. | Rezension von Peter B. Schumann | Trabanten Verlag, 185 Seiten, 18 Euro | ISBN 978-3-98697-010-9
Buchkritik Jakob Guanzon – Überfluss
Arm zu sein in einem reichen Land hat nachhaltige psychische und gesundheitliche Folgen. In seinem Debütroman "Überfluss" zeigt der amerikanische Autor Jakob Guanzon am Beispiel eines jungen Vaters und dessen Sohn, wie Kaufkraft und Menschenwürde zusammenhängen.
Rezension von Claudia Fuchs.
Aus dem amerikanischen Englisch von Dietlind Falk
Elster & Salis Verlag, 25 Euro
ISBN 978-3-906903-20-0