Eigentlich ist die gar keine Nuss. Die Erdnuss wächst – wie der Name schon sagt – in der Erde und zählt ernährungsphysiologisch zu den Hülsenfrüchten. Bei uns wird sie eher als Snack genossen, in anderen Teilen der Welt ist sie Grundnahrungsmittel. Genussforscher Thomas Vilgis empfiehlt Erdnuss in Kombination mit Fisch oder Hühnchen und adelt mit dem Mus Kartoffelbrei.
Rezept: Erdnussfisch / Erdnusshähnchen
Zutaten:
Pro Person ein kleines Fischfilet oder ein halbes Hähnchenfilet
2-3 EL sehr aromatisches (nicht raffiniertes) Kokosöl
Salz
4 Knoblauchzehen, sehr fein gewürfelt
2 Schalotten, sehr fein gewürfelt
2 EL Bruch von gerösteten Erdnüssen
2 TL gehackte Ingwerwurzel
400 g sehr mehlige Kartoffel
Salz
2 -3 EL Erdnussbutter
Zubereitung:
Die Kartoffeln in der Schale weichkochen, schälen und noch heiß stampfen. Danach salzen und sofort die Erdnussbutter unterziehen und abgedeckt warmhalten.
Fisch oder Hähnchen mit dem aromatischen Kokosöl in einer Pfanne anbraten. Herausnehmen, leicht salzen und warmhalten.
In dieselbe Pfanne nochmals etwas Kokosöl nachgeben und die Schalotten, den Knoblauch, die Erdnüsse und den Ingwer bei hoher Hitze drei bis vier Minuten abschwenken.
Kartoffel-Erdnuss-Püree auf vorgewärmte Teller streichen. Fisch oder Hähnchenfilet danebenlegen und mit der Würzung belegen.
Eine küchentechnische Anmerkung zu den Kartoffeln: Es empfiehlt sich hier wirklich sehr mehlige Kartoffeln zu verwenden. Das Püree wird mit Erdnussbutter verfeinert, die einen deutlich höheren Proteinanteil hat als herkömmliche Kuhbutter. Werden festkochende Kartoffeln verwendet, addiert sich deren Proteinanteil auf. Das Püree kann daher leimiger als erwartet werden. Das Mundgefühl leidet dann sehr.