Gespräch

Nordschwarzwald mit Kunst neu erleben – Start der Ornamenta 2024

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Eva Marburg

Über zwei Jahre habe sie mit ihrem Team an dem Konzept für die Ornamenta 2024 gearbeitet, die nun im Nordschwarzwald stattfindet, sagt Ko-Kuratorin Katharina Wahl.

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Orte der Begegnung

In diesem Sommer erlebt die Ornamenta aus Pforzheim eine erweiterte Neuauflage. Ursprünglich fand sie dort 1989 als Schmuckmesse statt. Vom 5. Juli bis zum 29. September zeigen über 50 Künstlerinnen und Künstler, Designerinnen und Designer aus ganz Europa an rund 20 außergewöhnlichen Orten in der Region Nordschwarzwald neue Arbeiten.

Das Team zog zur Vorbereitung jeweils für eine Woche an interessante Orte im Nordschwarzwald und lud die Menschen in der Region dazu ein, in Workshops und anderen Begegnungen relevante regionale Themen zu erarbeiten.

Aus diesen kreativen Konfrontationen ergaben sich dann die „Themengebiete“ für die Ornamenta. Sie heißen etwa „Schmutzige Ecke“, „Zum Eros“ oder „Bad Databrunn“.

Gesellschaftliche Themen aufgreifen

Anhand dieser Themenbereiche verbinden sich an den Orten dann gesellschaftlich relevante Themen mit verschiedenen künstlerischen Werken, Ausstellungen oder Performances. Das größer werdende Problem der Einsamkeit wird zum Beispiel in dem „Aphrodisierenden Garten“ im Zeller-Möricke-Garten in Nagold aufgegriffen.

Auf der Homepage zur Ornamenta werden ganz unterschiedliche Routen vorgeschlagen, ob eher mit künstlerischem Bezug oder mit dem Schwerpunkt, die Natur zu erleben. „Wir laden dazu ein, für die Ornamenta Zeit mitzubringen“, sagt die Kuratorin.

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