"Wim Wenders - Desperado" von Erid Friedler und Campino
Noch bis zum 14. September zeigt die ARD Mediathek in einer umfassenden Werkschau 28 seiner Filme. Zusätzlich läuft im Ersten am 14. August der neue Dokumentarfilm „Wim Wenders, Desperado“ von Eric Friedler und Andreas Frege (alias Campino).
Die beiden Regisseure haben Wim Wenders ein Jahr lang im Alltag begleitet. Das Internationale Filmfestivals von Cannes nahm die Doku im Juli 2020 als Teil der Sektion „Cannes Classics“ in die „Official Selection“ auf.
„Wim Wenders legt ein Tempo vor, dass einem schwindelig werden könnte“
„Wir haben versucht ihn zu begleiten, aber ich muss ehrlich sagen, er legte ein Tempo vor, dass auch wesentlich jüngeren Menschen davon schwindelig werden könnte“, sagt Regisseur Eric Friedler über die Arbeit mit dem weltberühmten Regisseur.
In SWR2 erzählt er vom Arbeitsalltag des selbstbetitelten Workaholics. Wenders sei ein „obsessiver Künstler“ und bleibe hartnäckig an den Sachen dran, bis er sie auch erreiche.
„Er fällt in einen Film hinein“, so Friedler über Wenders — und genau diese Arbeitsweise habe sich auch auf die Doku ausgewirkt, denn „Erzählen, bei dem man schon weiß wie es endet, kommt ihm wie Schummeln vor“.