Ansteckende Tierkrankheit

Wegen Fuchsräude: Hunde in Zweibrücken besser anleinen

Stand
Autor/in
Jürgen Rademacher
Bild von Jürgen Rademacher, Redakteur im SWR Studio Kaiserslautern

In Zweibrücken sollten Hundebesitzer ihre Tiere besser anleinen - es sind mehrere Füchse gefunden worden, die an Fuchsräude erkrankt waren. Und die kann auf Hunde übertragen werden.

Betroffen sind nach Auskunft der Stadtverwaltung insbesondere die Gebiete Triftweg, Seiterswald, Kugelfang, Mittelbach, Hengstbach und Hengstwald in Zweibrücken. In dieser Umgebung wurden in den vergangenen zwei Wochen erkrankte oder tote Füchse entdeckt, die Symptome der Fuchsräude zeigten. Auch Wildschweine mit Anzeichen der Krankheit wurden gesichtet.

Fuchsräude wird duch Parasiten auf Hunde übertragen

Die Fuchsräude wird durch Parasiten übertragen und endet für Fuchse normalerweise tödlich. Hunde können sich anstecken, wenn sie in einen Fuchsbau klettern oder auch nur in Kontakt mit dem Kot der Tiere kommen. Aber auch wenn Schlachtabfälle oder Hausmüll illegal entsorgt werden und die Hunde damit in Kontakt kommen, könnten die Parasiten überspringen. Deshalb ist es wichtig, dass Hunde in den betroffenen Gebieten angeleint werden.

Wenn sich Hunde mit der Fuchsräude infizieren, zeigen sie nach Angaben der Stadtverwaltung Zweibrücken starken Juckreiz. Außerdem haben sie Hautrötungen, Verkrustungen und die Haare fallen ihnen aus. Wenn ein Hund solche Symptome zeigt, sollten die Besitzer einen Tierarzt aufsuchen.

Fälle von Fuchsräude sollten in Zweibrücken gemeldet werden

Und: Wer Tiere sieht, die sich mit der Fuchsräude angesteckt haben könnten, sollte das sofort melden. Bei der unteren Jagdbehörde der Stadt Zweibrücken sind zwei Telefonnummern geschaltet: 06332 871 329 oder 06332 871 331.

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