Gemeinsam mit vier weiteren Landkreisen ist der Donnersbergkreis Teil eines Tierseuchenverbundes. Experten betreiben dort ein Tierseuchenzentrum, um bei einem erkrankten Tier in der Region direkt handeln zu können, so ein Sprecher aus dem Donnersbergkreis. Denn im benachbarten Kreis Alzey-Worms unweit von Gimbsheim wurden zwei tote Wildschweine gefunden - Proben haben ergeben, dass zumindest eines davon mit der Schweinepest infiziert war.
Nach neuem Fall in Hessen Afrikanische Schweinepest wirkt sich auch auf Vorderpfalz aus
In Hessen ging es los, dann kam die Afrikanische Schweinepest über den Rhein nach Rheinland-Pfalz. Jetzt hat ein neuer Fall aus Hessen auch Konsequenzen für die Vorderpfalz.
Wird Donnersbergkreis wegen Schweinepest zur Sicherheitszone?
Bereits seit Wochen werden im Donnersbergkreis Schweinebetriebe sowie Hobbyhalter von Schweinen beraten, wie sie ihre Tiere präventiv schützen können. So müssen Tiere beispielsweise durch einen doppelten Zaun geschützt werden, damit kein Kontakt zu infizierten Tieren möglich ist. Auch Jäger werden gebeten, die Augen hinsichtlich kranker Tiere aufzuhalten.
Bestätigt sich ein Fall in der Westpfalz, wird das entsprechende Fundgebiet zur Sicherheitszone erklärt. So soll die Ausbreitung der für Tiere tödlichen Krankheit eingedämmt werden. Dann sind Schweinehalter im Radius von 15 Kilometern rund um den Fundort an strenge Auflagen gebunden, wie zum Beispiel besondere Hygienevorschriften und regelmäßige Testungen durch Amtsärzte. Die entsprechenden Sicherheitszonen werden dann durch Schilder gekennzeichnet.
Schweinepest ist für Tiere in der Westpfalz tödlich
Infiziert sich ein Tier mit der Afrikanischen Schweinepest wird das Tier kurze Zeit später auch daran sterben. Es gibt keine Medikamente dagegen. Für Menschen und andere Tiere ist die Krankheit ungefährlich.