Ein heftiges Gewitter sorgt aktuell beim Christopher Street Day (CSD) in Mannheim für starke Beeinträchtigungen. Viele der Teilnehmerinnen und Teilnehmer suchen notdürftig Unterschlupf, die Menschen haben die Festwagen verlassen. Die Musikboxen wurden ausgestellt.
Route durch Mannheimer Innenstadt
Dabei hatte die Demo um 12 Uhr mit einer bunten Auftaktkundgebung in der Augustaanlage auf Höhe des Wasserturms begonnen. Die Parade führte anschließend durch die Mannheimer Innenstadt. Im Vergleich zu den vergangenen Jahren ist der Verlauf leicht abgeändert worden. Es ging über den Friedrichsplatz, den Friedrichsring und die Planken hin zum Paradeplatz, etwa auf Höhe des Marktplatzes begann der starke Regen. Laut ursprünglichem Plan sollte gegen 15 Uhr auf dem Alten Meßplatz die Schlusskundgebung stattfinden.
"Monnem Pride" auf dem Alten Meßplatz
An Ständen von Vereinen, Organisationen und Initiativen waren Informationen zu queeren Angeboten in Mannheim und der Region vorgesehen. Die Veranstalter verstehen die Parade als politische Kundgebung, bei der Schwule, Lesben und alle anderen Beteiligten mit der Bevölkerung ins Gespräch kommen wollen.
Gesperrte Straßen in der Mannheimer Innenstadt
Während des Umzugs sind einzelne Straßen in der Innenstadt gesperrt, Busse und Bahnen werden umgeleitet. Deshalb muss nach Angaben der Stadt auch damit gerechnet werden, dass rund um die Demo-Route der Verkehr über Stunden beeinträchtigt wird.
Straßen, die direkt an die Route angrenzen, werden zwischen 12 und 15 Uhr teilweise voll gesperrt. Die Augustaanlage wird in Fahrtrichtung Innenstadt zwischen Otto-Beck-Straße und Friedrichsplatz in der Zeit von 8:30 Uhr bis etwa 13 Uhr für den Aufbau und den Start voll gesperrt. Wer in Richtung Innenstadt unterwegs ist, sollte nach Angaben der Stadt Mannheim den Bereich über die B37 während dieser Zeit weiträumig umfahren. Die Polizei wird die gesperrten Bereiche nach und nach wieder für den Verkehr freigeben.