Eine Illustration des Coronavirus in Baden-Württemberg

Coronavirus und die Folgen für das Land

Live-Blog zum Coronavirus in BW: Letzte Corona-Regeln fallen heute

Stand

DGB kritisiert Aufhebung der Isolationspflicht

Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) kritisiert die Aufhebung der Isolationspflicht in Baden-Württemberg und anderen Bundesländern. "Menschen mit akuten Infektionskrankheiten haben am Arbeitsplatz nichts zu suchen. Oberstes Gebot muss sein, andere vor Ansteckung zu schützen und weitere Corona-Infektionswellen zu verhindern", sagte DGB-Vorstandsmitglied Anja Piel den Zeitungen der "Funke Mediengruppe". Es sei stark zu bezweifeln, ob jetzt der richtige Zeitpunkt sei, Isolations- und Quarantänepflichten aufzugeben. "Wo ohnehin schon Personalmangel herrscht, stehen Beschäftigte noch stärker unter Druck, trotz Infektion und Krankheitssymptomen zu arbeiten." Beschäftigte, die krank am Arbeitsplatz erscheinen, seien ein zunehmendes Problem für den Gesundheitsschutz.

Zahl der Intensivpatienten mit Corona sinkt weiter

Aktuell befinden sich in Baden-Württemberg 101 Patientinnen und Patienten mit Covid-19 auf den Intensivstationen, 9 weniger als gestern - vor einer Woche waren es noch 111. Das geht aus dem Tagesbericht des Landesgesundheitsamts (Stand: 16 Uhr) hervor. Demnach starben 11 weitere Menschen an oder mit dem Coronavirus. Auf den Normalstationen sind 1.062 Patientinnen und Patienten mit Corona infiziert, 322 weniger als gestern. Die Sieben-Tage-Inzidenz ist um 1,5 gefallen und liegt jetzt bei 155,1. In Baden-Württemberg haben sich 3.557 Menschen neu infiziert. Das sind etwas weniger als vor einer Woche. Da lag die Zahl der Neuinfektionen bei 3.585.

Wegfall der Isolationspflicht: Was in BW jetzt gilt

Bei einer Corona-Infektion gilt in Baden-Württemberg seit heute keine Isolationspflicht mehr.  Was ist im Einzelfall zu tun? Fragen und Antworten zu den wichtigsten Details.

Baden-Württemberg

Fragen und Antworten Wegfall der Isolationspflicht: Was in BW jetzt gilt

Bei einer Corona-Infektion gilt in Baden-Württemberg keine Isolationspflicht mehr. Was ist im Einzelfall zu tun? Fragen und Antworten zu den wichtigsten Details.

Guten Morgen Baden-Württemberg SWR1 Baden-Württemberg

Weihnachtsmärkte in BW eröffnen

Nach der Corona-Zwangspause eröffnen in den nächsten Tagen wieder mehrere Weihnachtsmärkte - so auch auf der Schwäbischen Alb und im Nordschwarzwald. Ein Überblick zeigt, wann und wo man die vorweihnachtliche Atmosphäre genießen kann.

Tübingen

Halbzeit beim Budenzauber mit Riesenrad Weihnachtsmärkte der Region - Tübingen öffnet am Wochenende

Lichterglanz, Mandelduft und Glühwein: Tübingen lädt am dritten Adventswochenende zum Weihnachtsmarkt. In Reutlingen dreht sich das Weihnachts-Riesenrad bis kurz vor Heiligabend.

SWR4 BW aus dem Studio Tübingen SWR4 BW aus dem Studio Tübingen

Curevac spürt noch Auswirkungen von Impfstoff-Fehlschlag

Die Geschäfte des Tübinger Biotech-Unternehmens Curevac sind weiterhin von den Kosten des fehlgeschlagenen Corona-Impfstoffs aus dem Jahr 2021 beeinflusst. Für die Zukunft werde aber ein Rückgang der Mittelabflüsse im Zusammenhang mit diesem Programm erwartet, teilte Curevac in Tübingen mit. Curevac verzeichnete in den ersten neun Monaten dieses Jahres einen Verlust vor Steuern von 120,4 Millionen Euro. Die Umsatzerlöse gingen im selben Zeitraum auf 55,7 Millionen Euro zurück. Das sind 6,1 Millionen Euro weniger als im Vorjahreszeitraum. Zusammen mit dem britischen Pharmaunternehmen GlaxoSmithKline forscht Curevac weiterhin an Corona- und Grippe-Impfstoffen. Das Tübinger Unternehmen galt im Zuge der Corona-Pandemie zunächst als einer der Hoffnungsträger bei der Entwicklung eines Impfstoffs gegen das Virus. Letztlich konnte es aber nicht Schritt halten und zog seinen Impfstoffkandidaten zurück.

Corona-Testzentren sollen weniger Geld bekommen

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) will einem Bericht zufolge die Vergütung für Corona-Tests in Testzentren senken. In einem Entwurf für eine neue Testverordnung sei vorgesehen, dass die Zentren pro vorgenommenem Test statt 9,50 Euro nur noch acht Euro bekommen, berichtet das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) am Mittwoch. An der Selbstbeteiligung der Getesteten, in der Regel drei Euro, solle sich nichts ändern. Die geplante Absenkung der Vergütung werde damit begründet, dass Testkits billiger würden und der Beratungsbedarf der Getesteten nachlasse, so das RND. "Dies führt zu einem geringeren Aufwand für die zur Durchführung von Testungen berechtigten Leistungserbringer", heißt es demnach in dem Entwurf. Die zuvor für alle Menschen kostenlosen Bürgertests gibt es seit Anfang Juli nur noch für bestimmte Gruppen ohne Zuzahlung - etwa Kinder bis fünf Jahre, Schwangere in den ersten drei Monaten oder Krankenhaus- und Pflegeheimbesucher.

Bahnbeauftragter für Ende der Maskenpflicht im ÖPNV

Der Bahnbeauftragte der Bundesregierung, Michael Theurer (FDP), hat sich für ein Ende der Maskenpflicht in Bussen und Bahnen ausgesprochen. Der Deutschen Presse-Agentur sagte er: "Das Fortführen freiheitseinschränkender politischer Maßnahmen, an die sich wegen des Eintretens der endemischen Phase zunehmend weniger Menschen halten, beschädigt das Vertrauen der Bürger in die Politik." Über die Maskenpflicht im Öffentlichen Nahverkehr entscheiden derzeit die Länder, in Baden-Württemberg gilt sie aktuell noch. Eine bundesweite Pflicht gibt es für Fernzüge und -busse.

FDP fordert Innenstadt-Beauftragten der Landesregierung

Die Folgen der Corona-Pandemie und die aktuelle Energiekrise machen dem Einzelhandel zu schaffen. Um ein "Ladensterben" und ein "Ausbluten" der Innenstädte in Baden-Württemberg zu verhindern, schlägt die FDP-Landtagsfraktion jetzt ein Maßnahmenpaket vor. So fordert die Fraktion unter anderem einen Innenstadt-Beauftragten der Landesregierung. Man brauche einen zentralen Ansprechpartner, weil fast jedes der zwölf Ministerien mit Innenstadtentwicklung zu tun habe, so der FDP-Abgeordnete Erik Schweickert. Er wünscht sich zudem eine Werbekampagne des Landes, um auf die Bedeutung des Einzelhandels hinzuweisen. Gleichzeitig müssten Innenstädte mit allen Verkehrsmitteln erreichbar sein. Der Handel sei der drittgrößte Wirtschaftszweig in Baden-Württemberg, der nicht vernachlässigt werden dürfe.

Ende der Isolationspflicht ist "Signal für Ende der Pandemie"

Ab heute müssen coronapositive Menschen sich nicht mehr verpflichtend isolieren. Doch wie wird dieser Schritt von den Menschen im Land aufgenommen? Die Konstanzer Psychologin und Verhaltensökonomin Katrin Schmelz spricht im SWR-Interview unter anderem über die Botschaft, die damit gesendet wird.

Baden-Württemberg

Psychologin im Interview Ende der Isolationspflicht: "Signal, dass Pandemie vorbei ist"

Die Isolationspflicht in BW ist aufgehoben: Welches Signal das an die Bevölkerung sendet und wie diese wohl damit umgeht, ordnet eine Verhaltensökonomin ein.

Guten Morgen Baden-Württemberg SWR1 Baden-Württemberg

Kritik an Ende der Isolationspflicht in BW

Der Sonderweg von Baden-Württemberg und drei weiteren Bundesländern, die Isolationspflicht für Corona-Infizierte ohne Symptome aufzuheben, sorgt für viel Kritik und Unsicherheit. Gesundheitsminister Manfred Lucha (Grüne) verteidigt die Entscheidung.

Baden-Württemberg

Coronavirus-Pandemie in BW Gesundheitsminister verteidigt Ende der Isolationspflicht

Der Sonderweg von Baden-Württemberg und drei weiteren Bundesländern, die Isolationspflicht für Corona-Infizierte ohne Symptome aufzuheben, sorgt für Diskussionen. Minister Lucha verteidigt die Entscheidung.

SWR4 BW Aktuell am Mittag SWR4 Baden-Württemberg

Corona-Spürhunde könnten Großveranstaltungen sicherer machen

Corona-Spürhunde können auch in Alltagssituationen zuverlässig Corona-Infektionen erschnüffeln und sind für den Einsatz bei Großveranstaltungen geeignet. Das ist das Ergebnis einer Studie unter Leitung der Tierärztlichen Hochschule Hannover (TiHo), die in der Fachzeitschrift "BMJ Global Health" vorgestellt wird. Die speziell trainierten Hunde seien sogar in der Lage, Infektionen zu identifizieren, bevor der PCR-Test positiv sei, sagte Studienleiter Holger Volk, Leiter der Klinik für Kleintiere an der TiHo. Obwohl inzwischen die meisten staatlichen Corona-Einschränkungen aufgehoben wurden, könnten die Corona-Spürhunde immer noch von Nutzen sein, glaubt der Professor für Tiermedizin. "Große Firmen wie Continental oder Volkswagen hätten mit ihnen ein relativ günstiges Screening-Tool, um die Sicherheit ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu erhöhen." In einem Projekt der Universitätsmedizin Mainz wird derzeit der Einsatz von Corona-Spürhunden in Pflegeheimen getestet.

Kritik aus RLP zum Ende der Corona-Isolationspflicht in BW

Der Gesundheitsminister von Rheinland-Pfalz, Clemens Hoch (SPD), kritisiert das Ende der Corona-Quarantäne in Baden-Württemberg. Eigentlich habe es das Bestreben gegeben, in Fragen der Isolationspflicht einheitlich unter den Ländern zu agieren - nun gehöre Baden-Württemberg zu denen, die vorpreschten, sagte Hoch dem SWR. Rheinland-Pfalz werde zum Ende der aktuellen Regelung Anfang Dezember darüber entscheiden, die Landesregierung wolle vorsichtig bleiben. "Wir sehen zwar deutlich zurückgehende Infektionszahlen und auch der Belegungsdruck in den Krankenhäusern wird zunehmend besser. Und trotzdem sind wir noch mitten in der Pandemie", so Hoch.

RKI registriert 38.610 Neuinfektionen - Inzidenz bei 203,4

Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Mittwochmorgen mit 203,4 angegeben. Das geht aus Zahlen des RKI-Dashboards hervor. Am Vortag hatte der Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche bei 212,0 gelegen. Allerdings liefern diese Angaben nur ein sehr unvollständiges Bild der Infektionszahlen. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI zuletzt 38.610 Corona-Neuinfektionen und 223 Todesfälle innerhalb eines Tages.

BW lockert Corona-Verordnung zur Absonderung

Wer künftig in Baden-Württemberg positiv auf das Coronavirus getestet wird, muss sich ab morgen nicht mehr wie bisher verpflichtend für mindestens fünf Tage in häusliche Isolation begeben. Das gab das Landesgesundheitsministerium bekannt. Für Personen, die mittels Schnelltest oder PCR-Test positiv auf eine Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 getestet wurden, ist nach der neuen Regelung eine fünftägige Maskenpflicht mit einer medizinischen Maske oder einer FFP2- Maske vorgesehen. Diese gelte durchgängig außerhalb der eigenen Wohnung, so das Ministerium. So könnten auch positiv getestete Personen einkaufen oder an der frischen Luft spazieren gehen. Sofern im Freien ein Mindestabstand von 1,5 Metern zu anderen Personen eingehalten werden kann, könne die Maske auch abgenommen werden. Kinder, die noch nicht eingeschult sind, seien von der Verpflichtung zum Tragen einer Maske ausgenommen. "Grundsätzlich gilt: Wer krank ist und Symptome hat, sollte wie bisher auch zu Hause bleiben und sich krankschreiben lassen", so Gesundheitsminister Manfred Lucha (Grüne). In medizinischen, pflegerischen und weiteren Einrichtungen gelten weiterhin höhere Schutzstandards.

Baden-Württemberg

Land passt Corona-Verordnung an Corona-Isolationspflicht in Baden-Württemberg entfällt

Die Isolationspflicht für positiv auf das Coronavirus getestete Personen fällt in BW bereits ab dem 16. November weg. Das hat das Gesundheitsministerium am Dienstag mitgeteilt.

SWR1 Baden-Württemberg SWR1 Baden-Württemberg

Zahl der Intensivpatientinnen und -patienten sinkt

Aktuell befinden sich in Baden-Württemberg 110 Patientinnen und Patienten mit Covid-19 auf den Intensivstationen, gestern waren es noch 112, eine Woche zuvor 120. Das geht aus dem Tagesbericht des Landesgesundheitsamts (Stand 16 Uhr) hervor. Demnach starben 16 weitere Menschen an oder mit dem Coronavirus. Auf den Normalstationen sind 1.384 Patientinnen und Patienten mit Corona infiziert. Die Sieben-Tage-Inzidenz ist um 9,6 gefallen und liegt jetzt bei 156,6. In Baden-Württemberg haben 5.009 Personen mehr ihre zweite Auffrischungsimpfung und damit ihre vierte Impfung gegen das Coronavirus erhalten.

Corona-Isolationspflicht im Saarland bleibt vorerst

Im Saarland bleibt es anders als in einigen anderen Bundesländern aktuell bei der Isolationspflicht für Corona-Infizierte. "Wir nehmen zur Kenntnis, dass es mehrere Länder gibt, die an den Isolationspflichten etwas ändern wollen. Wir haben dazu heute nichts dergleichen beschlossen", sagte Regierungssprecher Julian Lange (SPD) heute in Saarbrücken. Er kritisierte die Pläne zur Abschaffung der generellen Isolationspflicht, die Baden-Württemberg, Bayern, Hessen und Schleswig-Holstein in dieser Woche bekanntgegeben hatten: "Wir würden uns wünschen, dass es in einer so wichtigen Frage ein bundeseinheitliches Vorgehen gäbe und nicht einzelne Länder in einer solchen Frage vorpreschen." Die aktuelle Corona-Verordnung des Saarlandes gilt noch bis zum 9. Dezember. Sie sieht eine mindestens fünftägige Absonderung für positiv getestete Personen vor.

Pflege beklagt "katastrophale Umsetzung" von Corona-Prämie

Eine katastrophale Umsetzung des Corona-Bonus in der Pflege hat der Bundesverband Pflegemanagement beklagt. Die ohnehin mehr als angespannte Situation der beruflich Pflegenden habe sich mit der Ausschüttung des Bonus weiter zugespitzt, erklärte der Verband heute in Berlin. So seien vom Bundesgesundheitsminister keine klaren Auszahlungskriterien definiert worden. Teilweise würden Beträge ausgezahlt, deren Höhe nicht nachvollzogen werden könne, heißt es. "Diese nicht nur wahrgenommene, sondern faktische Ungleichbehandlung und Ungerechtigkeit führt in den Teams vor Ort zu Konflikten unter den Pflegenden selbst, aber auch zwischen Pflegefachpersonen und der Unternehmensleitung", kritisiert der Verband, in dem Führungskräfte aus dem Bereich der Pflege zusammengeschlossen sind. "Im Ergebnis hat eine vermeintlich gut gemeinte Wertschätzung durch eine unprofessionelle Umsetzung zum endgültigen Bruch zwischen den Pflegenden und der Gesundheitspolitik in Deutschland geführt." Der Verband forderte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach und die Pflegebevollmächtigte Claudia Moll (beide SPD) auf, klare Kriterien vorzugeben und einen einheitlichen Bonus an alle Pflegenden auszuzahlen, die bisher nicht berücksichtigt wurden. Zudem müsse die Berufsgruppe der Pflegenden bei politischen Entscheidungen, die sie betreffen, stärker einbezogen werden.

Baden-Württemberg

Prämie für Pflegekräfte Corona-Pflegebonus: Viele Beschäftigte in BW gehen leer aus

Mit dem Pflegebonus will der Bund die Arbeit in Kliniken und Altenheimen unter Corona-Belastung würdigen. Viele Häuser und Beschäftigte bekommen davon allerdings nichts.

Stockacher Narrengericht soll wieder tagen

Nach zwei Jahren Corona-Pause soll in Stockach (Landkreis Konstanz) erstmals wieder das Narrengericht tagen. Welcher prominente Politiker diesmal auf der Anklagebank sitzt, wollen die Narren bei ihrem Dreikönigstreffen am 6. Januar bekanntgeben. "Nach zwei Jahren Fasnachtsabstinenz freuen wir uns auf 47 Tage närrisches Treiben im Jahre 2023", teilte Narrenrichter Jürgen Koterzyna heute mit. Das mehr als 600 Jahre alte "Hohe Grobgünstige Narrengericht zu Stocken" gehört zu den Höhepunkten der schwäbisch-alemannischen Fastnacht in Baden-Württemberg. Der "Prozess" findet immer am "Schmotzingen Dunschtig" statt, also dem Donnerstag (16. Februar) vor dem Rosenmontag. Auf der Anklagebank saßen in der Vergangenheit schon politische Größen wie Angela Merkel (CDU) und Franz Josef Strauß (CSU).

Rheinland-Pfalz prüft noch Abschaffung der Isolationspflicht

Die rheinland-pfälzische Landesregierung hat sich noch nicht festgelegt, ob sie nach dem Vorbild einiger anderer Bundesländer die Isolationspflicht für Corona-Infizierte abschaffen wird. Das Land begrüße die aktuelle Debatte und werde in absehbarer Zukunft eine Entscheidung treffen, sagte ein Sprecher des Mainzer Gesundheitsministeriums dem "Evangelischen Pressedienst". Es sei aus Sicht des Landes richtig, einschneidende Maßnahmen wie die Isolationspflicht regelmäßig auf ihre Verhältnismäßigkeit zu überprüfen. Allerdings hätte Rheinland-Pfalz ein bundeseinheitliches Vorgehen bevorzugt. Das Ministerium ermittelt deshalb momentan auch, welche Auswirkungen die angekündigte Abschaffung der Isolationspflicht in zwei der vier Nachbarbundesländer - Hessen und Baden-Württemberg - für Rheinland-Pfalz haben würde. Dabei geht es beispielsweise darum, welche Regelungen künftig für Pendler angewandt werden, wenn an ihrem Wohnort andere Bestimmungen gelten als am Arbeitsplatz.

Verkehrsverbund Stuttgart wirbt für freiwilliges Maskentragen

Der Verkehrsverbund Stuttgart (VVS) hat sich für ein Ende der Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr ausgesprochen. "Die Akzeptanz der Maskenpflicht für die Fahrgäste hat nach über zwei Pandemie-Jahren etwas abgenommen. Gerade auch, weil die Maskenpflicht im sonstigen öffentlichen Leben gefallen ist, wird es zunehmend schwerer, sie durchzusetzen", sagte VVS-Sprecherin Ulrike Weißinger der "Stuttgarter Zeitung" und den "Stuttgarter Nachrichten". Der VVS ist der größte Verbund in Baden-Württemberg. Das Sozialministerium Baden-Württemberg plant nach eigenen Angaben nicht, die Maskenpflicht aufzuheben. Schleswig-Holstein hatte zuvor angekündigt, die Maskenpflicht in Bus und Bahn möglicherweise nicht über das Jahresende hinaus zu verlängern. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) will am vorgeschriebenen Tragen von Schutzmasken in Bussen und Bahnen festhalten.

Stuttgart

Verkehrsverbund für freiwilliges Tragen VVS gegen Maskenpflicht in Bussen und Bahnen

In Theatern, Kinos und auch in Flugzeugen muss keine Maske getragen werden. Anders in Bussen und Bahnen - hier ist sie Pflicht. Der Verkehrsverbund Stuttgart hat einen anderen Vorschlag.

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