- Stand
Rheinland-Pfalz will Isolationspflicht aufheben
In Rheinland-Pfalz soll die Isolationspflicht für Corona-Infizierte nach SWR-Informationen Ende November wegfallen. Eine entsprechende Änderung der Verordnung soll das Kabinett am Dienstag beschließen. Die aktuelle Absonderungspflicht vom 1. Mai läuft am 30. November aus. Bayern, Baden-Württemberg und Schleswig-Holstein haben die Regelung kürzlich bereits aufgehoben, Hessen folgt voraussichtlich am Mittwoch. Das führt dazu, dass Pendler, die in Rheinland-Pfalz arbeiten, zu Hause bleiben müssen, auch wenn in ihrem Heimatbundesland die Isolationspflicht weggefallen ist. Dieses Hindernis für Pendler fällt weg, wenn auch Rheinland-Pfalz die Isolationspflicht kippt. Der Wegfall der Isolationspflicht bedeutet: Jemand, der positiv auf das Coronavirus getestet wurde, aber keinerlei Symptome hat, darf trotzdem arbeiten. Bisher mussten solche Betroffene mindestens fünf Tage zu Hause in Quarantäne bleiben.
17 weitere Todesfälle in BW im Zusammenhang mit Covid-19
Seit Freitag wurden dem Landesgesundheitsamt (LGA) 17 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Zudem meldet das LGA 13.807 weitere Personen, die eine zweite Auffrischungsimpfung gegen Corona erhalten haben. Insgesamt zweifach geboostert sind aktuell 10,6 Prozent der Bevölkerung in Baden-Württemberg und damit 0,5 Prozent mehr als vor einer Woche. Die Sieben-Tage-Inzidenz im Land ist leicht gesunken und liegt derzeit bei 137,9 (Stand: 16 Uhr). Vor einer Woche lag der Wert bei 166,2. 4.381 Neuinfektionen verzeichnete das LGA seit Freitag. Aktuell befinden sich 69 Corona-Patientinnen und -Patienten auf den Intensivstationen im Land. Am Montag vor einer Woche waren es noch 112. Damit sind zurzeit laut DIVI-Intensivregister 3,5 Prozent der verfügbaren Intensivbetten in Baden-Württemberg mit Corona-Patientinnen und -Patienten belegt.
RLP schließt zum Jahresende alle Impfzentren
Nach mehr als neun Millionen verabreichten Impfdosen gegen Corona schließt Rheinland-Pfalz zum Jahresende die Impfzentren. Den weiteren Bedarf sollen Arztpraxen decken. In Baden-Württemberg haben die Impfzentren bereits seit Herbst 2021 geschlossen. Seitdem impfen vor allem niedergelassene Ärztinnen und Ärzte gegen das Coronavirus. Zusätzlich ergänzen mobile Impfteams und Impfstützpunkte das Angebot - seit Sommer 2022 jedoch in deutlich reduzierter Form.
Virologe Kräusslich: "Grippe könnte größeres Problem werden als Corona"
Laut dem Heidelberger Virologen Hans-Georg Kräusslich ist die Corona-Lage in den Kliniken in Baden-Württemberg derzeit entspannt. Sorgen macht ihm allenfalls die drohende Grippewelle:
Studie: Psychische Abwehrkräfte bei vielen Jugendlichen aufgebraucht
Die Corona-Pandemie hinterlässt in der Psyche vieler Jugendlicher in Deutschland Langzeitspuren. Das zeigt eine aktuelle Studie basierend auf einer repräsentativen Online-Umfrage. Ein Viertel der Befragten gibt darin an, unzufrieden mit der eigenen psychischen Gesundheit zu sein. "Es ist nicht zu übersehen: Bei vielen jungen Menschen sind die psychischen Abwehrkräfte verbraucht und die Risikofaktoren mehren sich", sagen die Studienautoren. Auch andere Krisen wie Klimawandel und Krieg lösten bei jungen Menschen psychische Belastung und ein Gefühl von Unsicherheit aus.
Wieder Silvesterfeier am Brandenburger Tor in Berlin
Mit einem hochkarätigen Musikprogramm am Brandenburger Tor wird der Silvesterabend in diesem Jahr in Berlin gefeiert. Unter den prominenten Bands und Musikern sind die Scorpions, Alphaville, Calum Scott , Sasha und Kamrad, wie die Veranstalter mitteilten. Sasha soll dabei auch die beiden Moderatoren Johannes B. Kerner und Andrea Kiewel unterstützen. Das ZDF überträgt die Show live mit der Sendung "Willkommen 2023". Ein Silvesterfeuerwerk wird es nicht geben. Gezeigt werden sollen aber optische Effekte mit Projektionen auf der Fassade des Brandenburger Tors und eine Lichtshow mit Farbspielen. In den vergangenen beiden Jahren waren die Silvesterfeiern am Brandenburger Tor wegen der Corona-Pandemie ausgefallen. Diesmal dürfen unter dem Motto "Celebrate at the Gate" wieder zahlreiche Besucher das neue Jahr begrüßen - aber weniger als früher. Aus Sicherheitsgründen dürfen nur wenige Tausend Menschen auf dem abgesperrten Pariser Platz auf der Westseite des Tores dabei sein.
Tourismus in Thailand läuft wieder an
Die Rückkehr der Touristen aus aller Welt hat Thailands Wirtschaft kräftig wachsen lassen. Im dritten Quartal von Juli bis Ende September legte das Bruttoinlandsprodukt des südostasiatischen Landes um 4,5 Prozent zum Vorjahresquartal zu, wie die Regierung heute mitteilte. Für das Gesamtjahr erwartet der Nationale Rat für wirtschaftliche und soziale Entwicklung ein Wachstum von 3,2 Prozent und 2023 von bis zu vier Prozent. Die Einnahmen aus dem Tourismus schätzt die Regierung in diesem Jahr auf rund 570 Milliarden Baht (fast 15 Milliarden Euro). Seit Beginn des Jahres haben rund 10,2 Millionen Menschen Thailand besucht. Vor der Corona-Pandemie 2019 waren es rund 40 Millionen Menschen. Vor allem aus China fehlen noch wegen der strengen Anti-Corona-Politik die Touristen.
Weitere Corona-Ausbrüche in China
Nach den ersten tödlichen Coronafällen seit Monaten sind die Schulen in Peking heute in mehreren Bezirken mit Online-Unterricht in die neue Woche gestartet. In der chinesischen Hauptstadt wurde ein zweiter Todesfall im Zusammenhang mit dem Virus gemeldet nach einem am Samstag - und damit erstmals wieder in China seit Ende Mai. Die Volksrepublik hat mit zahlreichen Ausbrüchen zu kämpfen, von Zhengzhou in der zentralen Provinz Henan bis Chongqing im Südwesten. Für Sonntag wurden 26.824 neue lokale Fälle gemeldet, womit sich das Land seinem täglichen Höchststand vom April annähert. Die knapp 19-Millionen-Einwohner-Metropole Guangzhou hat mit dem größten der jüngsten Ausbrüche in China zu kämpfen. Die Behörde ordneten einen fünftägigen Lockdown für den bevölkerungsreichsten Statdteil Baiyun an. Restaurants, Nachtclubs und Theater wurden im Hauptgeschäftsviertel der Stadt geschlossen. Die jüngste Welle stellt Chinas Entschlossenheit auf die Probe, die kürzlich eingeleitete Anpassung der strikten Null-Covid-Politik beizubehalten.
Gastronomie fordert Entlastung
Wegen der Corona-Pandemie verzeichnete das Gastgewerbe in Baden-Württemberg Milliardeneinbußen. Nur langsam erholt sich die Branche, doch wegen der Energiekrise bleiben die Sorgen. Die Unternehmen fordern deshalb eine schnelle Entlastung durch den Staat und eine dauerhafte Senkung der Mehrtwertsteuer auf Speisen. Diese war während der Corona-Pandemie von 19 auf 7 Prozent vermindert worden und soll Ende 2023 wieder steigen.
Nach Corona-Pause: Gedenkfeier für getötete Polizisten
Innenminister Thomas Strobl (CDU) hat bei einer ökumenischen Gedenkfeier in Bruchsal (Kreis Karlsruhe) der im Dienst getöteten Polizistinnen und Polizisten im Land gedacht. "Alle, die ihr Leben ließen, während sie für den Schutz der Leben anderer einstanden, behalten wir in lebendiger Erinnerung", sagte Strobl anlässlich des Gedenkens am Sonntag in der Stadtkirche "Unsere Liebe Frau". In den vergangenen beiden Jahren musste das Gedenken wegen Corona abgesagt werden.
Patientenschützer: Ende von Isolierungen "brandgefährlich"
In der Debatte um die Isolationspflicht für Corona-Infizierte hat die Deutsche Stiftung Patientenschutz vor tödlichen Risiken für ältere und erkrankte Menschen gewarnt. "Die Abschaffung dieser klaren Regel von einer Minderheit der Länder ist brandgefährlich für Leib und Leben der verletzlichen Menschen", sagte Vorstand Eugen Brysch der Deutschen Presse-Agentur. Baden-Württemberg, Bayern und Schleswig-Holstein hatten die Isolationspflicht kürzlich aufgehoben, Hessen folgt voraussichtlich am Mittwoch. Der FDP-Gesundheitspolitiker Andrew Ullmann hatte ein generelles Ende solcher Vorgaben zur Absonderung empfohlen und kündigte Gespräche darüber in der Koalition an. Brysch hielt dem entgegen: "Ein infizierter Mensch kann sich selbst nicht gefährden. Deshalb ist es paradox, bei der Isolation auf die Eigenverantwortung zu setzen." Der Infizierte gefährde andere, betonte Brysch.
Experten: Sporttherapie bei Long Covid mit Erschöpfung ungeeignet
Nach Einschätzung von Ärzten sind Sport- und Bewegungstherapien als klassische Angebote von Reha-Kuren für einen Großteil der an Corona-Spätfolgen leidenden Menschen nicht geeignet. Bei Long-Covid-Patienten, die unter extremer Erschöpfung (Fatigue) litten, könnten sich die Symptome nach körperlicher Belastung sogar verschärfen, hieß es am Samstag auf dem ersten Kongress des Ärzte- und Ärztinnenverbandes Long Covid. "Vom Sport als klassischen Reha-Bestandteil müssen wir bei diesen Patienten abrücken", sagte die Ärztin Claudia Ellert von der Betroffeneninitiative Long Covid Deutschland. Fatigue gilt als eines der häufigsten Symptome von Long Covid. Angesichts der Vielzahl der Symptome bei dieser Erkrankung seien "extrem flexible" Angebote der medizinischen Rehabilitation für die Betroffenen nötig, so Ellert. Als Long Covid definieren die deutschen Patientenleitlinien Beschwerden, die länger als vier Wochen nach der Corona-Infektion bestehen, als Unterform Post Covid dauern sie länger als zwölf Wochen an.
Wegen Corona: Zverev fehlt bei "Wetten dass.. ?"
Rund drei Wochen vor seinem Comeback nach einer monatelangen Verletzungspause hat Tennis-Olympiasieger Alexander Zverev einen Rückschlag kassiert und sich mit dem Coronavirus infiziert. In einer Videoschalte in die ZDF-Fernsehshow "Wetten dass.. ?" in Friedrichshafen (Bodenseekreis) sagte der 25-Jährige: "Ich wäre liebend gerne bei euch, bin aber leider vor vier Tagen positiv getestet worden. Schade, euch allen viel Spaß!" Die Fernsehshow fand am Samstag zum fünften Mal in Friedrichshafen am Bodensee statt.
FDP im Bundestag fordert Ende der Isolationspflichten
Die FDP im Bundestag fordert ein bundesweites Ende der Isolationspflicht für Corona-Infizierte. "Wir brauchen keine staatlich fixierte Isolationspflicht", sagte der FDP-Gesundheitspolitiker Andrew Ullmann heute im Deutschlandfunk. Baden-Württemberg, Bayern und Schleswig-Holstein haben die Isolationspflicht kürzlich bereits aufgehoben, Hessen folgt voraussichtlich am Mittwoch. Ullmann sagte: "Bayern, Baden-Württemberg und Schleswig Holstein machen es richtig." Das heiße nicht, dass es verboten sei, sich zu isolieren oder krankschreiben zu lassen, sagte Ullmann weiter. Erkrankte Menschen sollten sich krankschreiben lassen und zu Hause bleiben. Habe ein Beschäftigter eines Krankenhauses, der mit immungeschwächten Personen arbeite, einen positiven Test, so habe er dort nichts zu suchen. Auf die Frage, ob er von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) nun ein Ende der Isolationspflicht in Deutschland fordern wolle, sagte er, man wolle die Diskussion anstoßen. Ullmann, der selbst Arzt ist, argumentierte: "Die staatlich fixierte Isolationspflicht, die funktioniert ja eh schon lange nicht mehr." Im Sommer habe er Covid gehabt und bis heute keinen Bescheid vom Gesundheitsamt in Berlin bekommen. Zudem sage ein Positivtest bei Menschen ohne Symptome nichts darüber aus, wie ansteckend jemand sei. Bei Symptomen befürwortet Ullman Tests.
Nach Corona-Pause: Erste Weihnachtsmärkte öffnen
Nach zwei Corona-Wintern glitzert und funkelt es in vielen Städten in BW wieder: Die Weihnachtsmärkte öffnen. Manche mit altbekanntem Angebot, andere haben Neuerungen im Programm. Die Marktbeschicker hoffen auf viele Besucherinnen und Besucher. Jeder Markt setzt auf seine ganz eigenen Besonderheiten. Die meisten Budenzauber haben bis Weihnachten geöffnet.
RKI registriert 25.328 Neuinfektionen - Inzidenz bei 192
Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Morgen mit 192 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 5 Uhr wiedergeben. Am Vortag hatte der Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner und Woche bei 194,3 gelegen (Vorwoche: 232,1; Vormonat: 670,5). Allerdings liefern diese Angaben nur ein sehr unvollständiges Bild der Infektionszahlen. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - vor allem weil bei weitem nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI zuletzt 25.328 Corona-Neuinfektionen (Vorwoche: 28 369) und 203 Todesfälle (Vorwoche: 185) innerhalb eines Tages. Vergleiche der Daten sind auch hier wegen des Testverhaltens, Nachmeldungen oder Übermittlungsproblemen nur eingeschränkt möglich. Generell schwankt die Zahl der registrierten Neuinfektionen und Todesfälle deutlich von Wochentag zu Wochentag, da insbesondere am Wochenende viele Bundesländer nicht ans RKI übermitteln und ihre Fälle im Wochenverlauf nachmelden.
Gesundheitspolitiker warnen bei Public Viewing vor Corona-Gefahren
Vor Beginn der Fußball-Weltmeisterschaft mahnen Gesundheitspolitiker beim Public Viewing in Innenräumen zur Vorsicht wegen einer möglichen Corona-Infektion. Es sei zwar bisher gelungen, die Krankheitsschwere durch Impfungen zu senken und die Infektionsdynamik auszubremsen, sagte Grünen-Gesundheitspolitiker Janosch Dahmen dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). "Zur Wahrheit gehört aber auch, dass die Pandemie noch nicht vorbei ist und gewisse Basismaßnahmen zum Schutz von Risikopersonen und zur Vermeidung von Personalausfällen im Gesundheitswesen weiterhin notwendig sind. Dazu zählt aus medizinischer Sicht auch das Tragen einer Maske in Innenräumen und draußen, dort wo im dichten Gedränge kein Abstand gewahrt werden kann." Für Unions-Gesundheitspolitiker Stephan Pilsinger wäre indes eine Maskenpflicht "bei dem erhöhten Bierkonsum und der angeheizten Stimmung realitätsfremd". Gegenüber dem RND schlug er andere Maßnahmen vor: "Entweder der Veranstalter lässt einfach nur so viele Gäste in die Kneipe oder Halle, wie es Sitzplätze gibt oder er besteht auf einen negativen Schnelltest, wenn er das zur Sicherheit seiner Gäste möchte."
Städte- und Gemeindebund warnt vor Flickenteppich
Nach der Aufhebung von Isolationspflichten in mehreren Bundesländern hat der Deutsche Städte- und Gemeindebund vor einem Flickenteppich der Corona-Maßnahmen gewarnt. "Bürgerinnen und Bürger müssen klar kommuniziert bekommen, welche Regelungen in welchen Bereichen gelten", sagte der Hauptgeschäftsführer des Bundes, Gerd Landsberg, der "Rheinischen Post" (Samstagsausgabe). "Dabei können wir uns keinen Flickenteppich unterschiedlicher Vorschriften oder Freiheiten leisten." Landsberg warnte vor einem Akzeptanzverlust und mahnte eine Verständigung von Bund und Ländern auf einheitliche Maßnahmen an. Baden-Württemberg, Bayern und Schleswig-Holstein haben die Isolationspflicht inzwischen Woche aufgehoben, Hessen folgt am Mittwoch. Der Präsident des Deutschen Landkreistages, Reinhard Sager, begrüßte in der "Rheinischen Post" die Entscheidung der Länder. Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) nannte sein Land in der Zeitung einen "Vorreiter der Vernunft". Der Schritt sei sorgfältig abgewogen worden. Kritik an dem Vorgehen kam unter anderem von der Deutschen Stiftung Patientenschutz.
Lauterbach: Mit Klinikreform Long Covid-Versorgung verbessern
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) will im Zuge der von ihm geplanten Krankenhausreform auch Verbesserungen für die Versorgung von unter den Spätfolgen einer Corona-Infektion leidenden Menschen auf den Weg bringen. Durch die Reform solle etwa der Aufbau von Long Covid-Spezialambulanzen gefördert werden, sagte Lauterbach heute in einer Videobotschaft während eines Long Covid-Kongresses in Jena. Diese Ambulanzen würden speziell für die Versorgung komplexer Fälle benötigt. Fachleute und Betroffene wollen auf dem Kongress bisherige Erkenntnisse zu Diagnostik und Therapie von Long Covid austauschen. Lauterbach sagte, angesichts der Vielzahl der Krankheitsbilder und der Betroffenen sei Long Covid ein "forschungsmäßiger Notfall". Die Bundesregierung sehe den Bedarf, unterstütze bereits eine Reihe von Forschungsvorhaben und wolle dies verstärken. Der Ärzteverband hatte im Vorfeld gefordert, deutlich mehr in die Erforschung von Long Covid und die Behandlung Erkrankter zu investieren.
Masken im Milliardenwert in Crailsheim eingelagert?
In einer Spedition in Crailsheim (Kreis Schwäbisch Hall) sollen große Mengen abgelaufener FFP2-Masken lagern. Das behauptet ein Offenburger Unternehmer. Der Bund habe bei ihm Masken bestellt, aber nicht abgenommen, weil sie minderwertig seien. Er sei damit nicht der einzige, insgesamt lagerten dort Masken im Wert von rund drei Milliarden Euro.