Friedrich Mülln macht Grausamkeiten in der Massentierhaltung sichtbar. Er ist Chef der Soko Tierschutz, die zahlreiche Fälle publik gemacht hat, wie z.B. im vergangenen Jahr die Tierquälerei auf einem Unterallgäuer Milchviehbetrieb. Videos zeigten, wie Tiere getreten und geschlagen werden. Ermittlungen auf weiteren Höfen folgten. Und von Juli 2019 bis Mitte Juni 2020 wurden in 123 Betrieben im Landkreis Unterallgäu Verstöße entdeckt. Seit 2013 gibt es die Soko Tierschutz. In versteckten Filmaufnahmen zeigt sie, wie z.B. Puten lebendig in Tonnen entsorgt werden oder wie Rinder bei vollem Bewusstsein aufgeschlitzt werden. Friedrich Müllns Vater arbeitete in der Fleischindustrie und erzählte ihm früher, wie abscheulich es dort zugehe. Friedrich Mülln sagt über sich: „Ich bin kein extremer Tierliebhaber, sonst würde ich zerbrechen.“
Hier ein Beispiel für die investigativen Recherchen des Vereins SOKO Tierschutz:
Achtung, die Aufnahmen sind teilweise drastisch!