Eva Szepesi | Holocaust-Überlebende | Ihr vermeintlicher Tod rettete sie aus Auschwitz

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Es hat fast 50 Jahre gedauert, bevor sie begann, über ihre Erfahrungen zu sprechen. Es war 1995 zum 50. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers in Auschwitz. „Lange wollte niemand meine Geschichte hören“, sagt Eva Szepesi, die 1932 in Budapest als Eva Diamant geboren wurde. Als jüdische Familie mussten sie ab 1944 den Judenstern tragen, bis sie erst von ihrer Mutter getrennt wurde, zu Fuß in die Slowakei flüchtete und dann allein ins Konzentrationslager nach Auschwitz deportiert wurde. Ihre Mutter und ihr Bruder wurden ermordet. Eva Szepesi überlebte damals, als Zwölfjährige, das Vernichtungslager nur, weil die Aufseher dachten, sie sei tot. Erst nach einigen Tagen, am 27. Januar 1945, wurde sie gefunden. Sie sagte später: „Das war der Tag, an dem mir mein zweites Leben geschenkt wurde.“ Inzwischen berichtet sie als Zeitzeugin Jugendlichen immer wieder vom Holocaust. 2017 wurde sie für ihr Engagement mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Vor dem Jahrestag zum Ende des zweiten Weltkrieges am 8. Mai ist Eva Szepesi zu Gast in SWR1 Leute und erzählt ihre berührende Geschichte.

Moderation: Nabil Atassi

Baden-Württemberg

Holocaust-Überlebende Eva Szepesi Der Wächter in Auschwitz dachte, sie sei tot: So hat Eva Szepesi den Holocaust überlebt

Als Kind hat Eva Szepesi die Grauen des Konzentrationslagers Auschwitz erleben müssen. Überlebt hat sie nur, weil sie bereits für tot gehalten wurde.

Leute SWR1 Baden-Württemberg

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SWR