Hospiz Bewegung in Ulm
Über 23 Jahre lang war Claudia Schumann das Gesicht der Hospiz Bewegung in Ulm. Als Geschäftsleiterin prägte sie die Hospiz Stiftung Ulm und das dortige Hospiz. Für die gelernte Sozialarbeiterin ist es eine Art Lebenswerk.
Getragen wird das Hospiz von der Ulmer Hospiz Stiftung. Der dazugehörige Verein hat inzwischen rund 50 hauptamtliche und 130 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
In Zeiten größer werdender Einsamkeit wird auch die Bedeutung von Einrichtungen wie den Hospizen immer wichtiger. In SWR1 Leute mit Claudia Schumann blicken wir auf über 23 Jahre Ulmer Hospizbewegung, auf die besondere Bedeutung der Einrichtung und darauf, wie im Hospiz Weihnachten gefeiert wird.
Sterben im Hospiz: Dem Tod würdevoll begegnen
Ganz klar: In einem Hospiz geht es ums Sterben. Menschen verbringen dort ihre letzten Tage und Wochen vor dem Tod. Trauer und Abschied sind an der Tagesordnung.
Im Mittelpunkt von Schumanns Arbeit steht, diese letzte Lebenszeit für die Bewohnerinnen und Bewohner so würdevoll und lebenswert wie möglich zu gestalten. Da werden dann auch mal ungewöhnliche Wünsche erfüllt.
Weihnachten im Hospiz am Michelsberg Ulm
Im Hospiz am Ulmer Michelsberg gibt es einen schönen Blick in Richtung Alpen und Ulmer Münster – ein kleines Detail mit großer Wirkung auf die Bewohner. Der Ausblick, die Sonne und das Licht täten den Gästen gut, auch den Angehörigen, sagt Claudia Schumann. Das Thema Weihnachten brauche viel Sensibilität im Hospiz. Es darf nicht zu viel sein mit Deko, Weihnachtsstimmung und Co. Aber auch nicht zu wenig.