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PFAS – Wie umgehen mit gefährlichen Ewigkeits-Chemikalien?

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Von Autor/in Hellmuth Nordwig

Jeder Mensch hat sie inzwischen im Blut: industriell hergestellte Stoffe mit dem Kürzel PFAS. Auf natürlichem Weg werden sie nur sehr langsam oder gar nicht abgebaut und reichern sich deshalb in der Umwelt an.

Zum Beispiel im Raum Rastatt. Dort müssen Landwirte ihre Ernte analysieren lassen und schlimmstenfalls vernichten. Jetzt untersucht ein Forschungsprojekt, wie der Boden gereinigt werden könnte.

Und fünf EU-Staaten, darunter Deutschland, haben ein Verfahren zum Verbot der meisten PFAS auf den Weg gebracht.

Umweltschutz Welche Alternativen gibt es zu den Ewigkeitschemikalien PFAS?

PFAS steht für per- und polyfluorierte Alkylverbindungen. Sie sind wasser- und fettabweisend und stecken in Regenjacken, Pizzakartons oder Pfannen. Einige der Verbindungen stehen im Verdacht, krebserregend zu sein und sie bauen sich in der Umwelt kaum wieder ab. Deshalb arbeitet die Forschung an Alternativen.
Christine Langer im Gespräch mit dem Dr. Ralph Wilken, Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung IFAM in Bremen

SWR Science Talk Was sind PFAS und wie gefährlich sind sie?

PFAS kommen in Textilien, in Weinen, auf Pfannen oder auch in Kosmetika vor. Der Chemiker Michael Müller untersucht diese "Ewigkeitschemikalien".