Hier finden Sie die neuesten Beiträge der Sendungen SWR Kultur am Morgen, am Mittag und am Abend.
Buchkritik Dmitrij Kapitelman – Russische Spezialitäten
Seit dem Beginn des Ukraine-Kriegs geht ein Riss durch die Familie von Dmitrij Kapitelman. Während er an Freunde und Bekannte in Kyjiw denkt, schaut seine Mutter russisches Propaganda-Fernsehen und schimpft auf die Ukraine.
Rezension von Tino Dallmann
Neues Buch über Kriegstüchtigkeit „Wer bestimmt eigentlich über den Waffengang?“ – Ole Nymoen kritisiert Wehrpflicht-Diskussion
Während die Wiedereinführung der Wehrpflicht diskutiert wird, stellt Journalist Ole Nymoen in seinem neuen Buch Fragen zur Kriegstüchtigkeit unserer Gesellschaft.
Zauberoper von Franz Schreker „Der Schmied von Gent“ in Mannheim: Entdeckenswert und musikalisch exzellent
Die Nationalsozialisten setzten der Karriere des jüdischen Opernkomponisten Franz Schreker ein Ende. Seine letzte Oper „Der Schmied von Gent“ ist nun in Mannheim zu sehen.
Drei Versionen desselben Abends Aus der Zeit gefallen? „Drei Mal Leben“ von Yasmina Reza am Schauspiel Stuttgart
Drei verschiedenen Versionen eines abendlichen Umtrunks: Zwischen Weißwein und Häppchen geht es um die Abgründe des bürgerlichen Lebens. Ist Yasmina Rezas Stück heute noch aktuell?
Siebenbürgisches Museum Gundelsheim Kunst im Zwangsarbeitslager: Die Bilder gaben ihnen ein wenig Individualität zurück
Eine Ausstellung würdigt rumäniendeutsche Künstler, die in die Sowjetunion deportiert wurden. Sie sollten Propaganda malen – doch sie hielten auch den Alltag und Mithäftlinge fest.
Das Ende einer Ära Jetzt auch ohne Europe Music Awards: Der Niedergang von MTV
Mit der Absage der Europe Music Awards 2025, einer einst prestigeträchtigen Preisverleihung, verliert MTV ein weiteres Flaggschiff. Schon in den frühen Nullerjahren verlor MTV zunehmend an Relevanz, als die digitale Wende die Musikfans weg vom linearen Programm und hin ins Netz trieb.
Bilder einer Freundschaft: „Es war einmal“: Wolfgang Niedecken, Manfred Boecker und Rainer Gross im Ludwig Museum Koblenz
Wolfgang Niedecken ist Frontmann der Kölsch-Rock-Band BAP. Vor der Musiker-Karriere startete er mit Manfred Boecker und Rainer Gross in der Kölner Kunstszene durch.
Heiterer Krimi und ernste Komödie „Misericordia“: Zwischen Heimatfilm und Provinzkomödie
Französische Krimikomöde von Alain Guiraudie: Nach zehn Jahren kehrt Jérémie in seinen Heimatort Saint-Martial zurück, um an der Beerdigung des Dorfbäckers Jean-Pierre teilzunehmen.
Buchkritik Jennifer Ackerman – Die Weisheit der Eulen
Die einen fürchten sich vor ihnen, halten die Eulen für Todesboten. Andere sehen in ihnen Glücksbringer, Göttergesandte. Perfektes Gehör und gute Augen machen sie zu grandiosen Jägern. Die US-amerikanische Vogelexpertin hat den Eulen jetzt ein faszinierendes Buch gewidmet.
Rezension von Johannes Kaiser
„What is the Dream That Makes You Dream?“ Der Traum als Gegenentwurf zur Wirklichkeit: Ausstellung in Kunsthalle Mainz
Die Ausstellung in der Kunsthalle Mainz nimmt das Träumen als Weg zu tieferen Bewusstseinsebenen in den Blick.
Was kann die Politik von Platons Ideen des Staats lernen? Philosophin Zehnpfennig: Platon würde die moderne Demokratie mit Wohlwollen betrachten
Die Politikwissenschaftlerin Barbara Zehnpfennig von der Universität Passau hat das Werk Platons intensiv gelesen und erforscht. In seinem Werk tauchen politische Begriffe und Werte auf, über die wir auch heute noch diskutieren: Gerechtigkeit, Anstand, Sinn fürs Gemeinwohl.
Doppeljubiläum in Stuttgarts Kunsttempel Jubiläumsausstellung „Doppelkäseplatte“ – Das Stuttgarter Kunstmuseum feiert seine Sammlung
100 Jahre städtische Sammlung, 20 Jahre Kunstmuseum: Stuttgart feiert das Doppeljubiläum mit einer großen Ausstellung seiner Sammlung, die mittlerweile 16.000 Kunstwerke umfasst.
Das Ende von Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit Wütendes Drama aus der Pariser Banlieue: „Die Unerwünschten“ von Ladj Ly
Nach dem Sozialdrama „Les Misérables“ widmet sich Ladj Ly wieder der Pariser Banlieue. „Die Unerwünschten“ ist politisch engagiertes Kino in der Form eines wuchtigen Thrillers.
Buchkritik Ricarda Messner – Wo der Name wohnt
In ihrem preisgekrönten Debütroman „Wo der Name wohnt“ erzählt Ricarda Messner von einer Familiengeschichte, deren dunkles Zentrum lange verborgen bleibt. Ein raffiniertes Buch, geschrieben aus der Perspektive einer Nachgeborenen.
Rezension von Christoph Schröder
SWR Kultur am Morgen, Mittag und Abend – Kultur aktuell
In den aktuellen Kulturmagazinen SWR Kultur am Morgen, Mittag und Abend widmen wir uns täglich den Nachrichten der Kultur-Welt, mit Hintergründen, Gesprächen, Kritiken und Tipps. Damit Sie nichts Wichtiges mehr verpassen! Auch in der ARD Audiothek.