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Literatur - SWR Kultur lesenswert

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Hier finden Sie die Beiträge aus den SWR Kultur Literatursendungen an einem Ort: Die SWR Bestenliste und die SWR Kultur lesenswert Sendungen Feature, Magazin, Kritik und Gespräch. Mit Buchtipps, Diskussionen und Rezensionen zu aktuellen Sachbüchern und Neuigkeiten aus der Literatur.

  • Clemens Böckmann – Was du kriegen kannst

    Eine lebenslustige junge Frau, die von der Staatssicherheit als Agentin angeworben wird: Clemens Böckmanns preisgekröntes Debüt „Was du kriegen kannst“ führt in die dumpfe Atmosphäre der DDR und in ein Leben, in dem Täter und Opfer schwer zu unterscheiden sind.
    Rezension von Christoph Schröder

  • Tove Ditlevsen – Vilhelms Zimmer

    „Vilhelms Zimmer" von Tove Ditlevsen erscheint auf Deutsch. Übersetzerin Ursel Allenstein erklärt im lesenswert-Gespräch, warum sie die dänische Ikone so vereehrt.

  • Amir Hassan Cheheltan – Die Rose von Nischapur

    Liebe, Eifersucht, Verrat, Tabubruch – „Die Rose von Nishapur“ von Amir Hassan Cheheltan führt ins Innere einer Familie im heutigen Teheran.
    Rezension von Cornelia Zetzsche

  • António Lobo Antunes – Am anderen Ufer des Meeres

    1961 begann der Unabhängigkeitskrieg Angolas. Als Kolonialmacht machten sich die Portugiesen schuldig. Drei Portugiesen erinnern sich sich zurück.
    Rezension von Eberhard Falcke

  • „Das ist die Mcdonaldisierung der Literatur"

    Die künstliche Intelligenz „Demandsens“ kann Bestseller voraussagen, noch bevor ein Buch überhaupt produziert wird. Was bedeutet das für den Literaturbetrieb?

  • Joachim Meyerhoff – Man kann auch in die Höhe fallen

    Joachim Meyerhoffs sechster Teil seiner Erinnerungsgeschichten. Es geht von Berlin an die Ostsee, wo er nach seinem Schlaganfall und einigen Krisen, wieder zurück ins Leben findet. Der eigentliche Star des Buches ist die äußerst vitale Mutter. Und wie immer bei Meyerhoff liegen Tragik und Komik dicht beieinander.
    Rezension von Ulrich Sonnenschein

  • Bei Krisen aller Art hilft: Lesen! Bücher von Joachim Meyerhoff, Tove Ditlevsen und Clemens Böckmann

    Mit guten Büchern kann man die Krisen und Brüche der politischen Welt für ein paar Stunden ausblenden - und das Lesenswert Magazin hat die passenden Tipps dafür.

  • Lutz Hachmeister – Hitlers Interviews

    Lutz Hachmeister hat eine Übersicht über rund einhundert Interviews mit Adolf Hitler aus den Jahren 1923 bis 1944 vorgelegt: „Hitlers Interviews. Der Diktator und die Journalisten“. Nicht unbedingt neue Erkenntnisse für die Hitler-Forschung, aber wenig schmeichelhafte Einblicke in die Journalistenbranche.
    Rezension von Stefan Berkholz

  • Alexander Kluge und Anselm Kiefer – „Klugheit ist die Kunst, unter verschiedenen Umständen getreu zu bleiben“

    Der Filmemacher und Schriftsteller Alexander Kluge und der Maler und Bildhauer Anselm Kiefer treffen sich zum Dialog über die Kunst, sich selbst treu zu bleiben. Herausgekommen ist viel mehr als ein Buch – eine mediale Neuerfindung.
    Rezension von Simone Reber

  • Yaroslav Hrytsak – Ukraine. Biographie einer bedrängten Nation

    In seiner „Biographie“ der Ukraine erzählt der ukrainische Historiker Yaroslav Hrytsak die Geschichte seines Landes von der Wikingerzeit bis zur Gegenwart.
    Rezension von Judith Leister
    ISBN 978-3-406-82162-2

  • Joshua Groß – Plasmatropfen

    Joshua Groß beschäftigen in „Plasmatropfen“ Fragen wie: Ist es möglich, nur nach persönlicher Erfüllung zu streben?
    Rezension von Jonathan Böhm

  • Eva-Maria Leuenberger: die spinne

    Ein Ich in einem abgeschlossenen Zimmer, das an die Decke starrt und dort eine Spinne erblickt, die zur Beobachterin und Begleiterin wird. Ein Szenario, das zunehmend dystopisch wird. Und ein Ich, dessen Position kunstvoll in der Schwebe bleibt.

  • Jana Volkmann: Der beste Tag seit langem

    Ein Pferd in einer lauen Sommernacht, das zwei Frauen, Tante und Nichte, nach Hause begleitet. Die Tiere in Wien, die plötzlich den Aufstand proben. Ein Roman über die Solidarität unter den Lebewesen, und zwar unter allen.

  • Simone de Beauvoir: Die Mandarins von Paris

    Mehr als 1000 Seiten, 1954 erschienen, ausgezeichnet mit dem Prix Goncourt, jetzt in deutscher Neuübersetzung. Es ist das Denken europäischer Intellektueller in Gesprächen und Debatten der Nachkriegszeit, das hier inszeniert wird.

  • Clemens Meyer: Die Projektoren

    Auf mehr als 1000 Seiten ein wilder Ritt durch die Geschichte und durch Geschichten. Es kommen vor: Das Velebit-Gebirge, in dem die „Winnetou“-Filme gedreht wurden, ein Partisanenkämpfer und ein verschwundener Psychiatrie-Patient.

  • SWR Bestenliste November 2024 mit Büchern von Jana Volkmann, Simone de Beauvoir, Eva Maria Leuenberger und Clemens Meyer

    Aus der Jury diskutieren die Literaturkritiker*innen Martina Läubli, Daniela Strigl und Jörg Magenau über ausgewählte Bücher.

    In Deutschland erscheinen ungefähr 90.000 Buchtitel pro Jahr, das sind rund 250 Titel am Tag. Eine Jury aus derzeit 30 renommierten Literaturkritiker*innen wählt jeden Monat zehn Bücher auf die "SWR Bestenliste", denen sie möglichst viele Leserinnen und Leser wünscht. Während die üblichen Bestsellerlisten auf das Bekannte und Etablierte vertrauen, ist die "SWR Bestenliste" auf der Suche nach Neuentdeckungen, nach unbekannten Autoren, für die nicht gleich der große Werbeetat eines Verlags zur Verfügung steht, die aber Aufmerksamkeit verdienen: Das garantiert monatlich immer wieder Neues, Überraschendes und Unterhaltendes.
    Diskutiert wird über folgende Bücher:

    Platz 1: Clemens Meyer: Die Projektoren
    Platz 2: Eva-Maria Leuenberger: die spinne
    Platz 3: Simone de Beauvoir: Die Mandarins von Paris
    Platz 5: Jana Volkmann: Der beste Tag seit langem

  • Im Wasser. Autoren erzählen vom Schwimmen

    Sie ziehen regelmäßig ihre Bahnen, im winterlichen See und im Sommerbad: Autorinnen und Autoren, für die Schwimmen zum Leben und zum Schreiben gehört.

    "Beim Schwimmen öffnen sich Gedankenräume", sagt die Schriftstellerin Kristine Bilkau, und für den Autor John von Düffel ähnelt das Eintauchen ins Wasser dem Eintauchen in die Fiktion.
    Die Lyrikerin Monika Rinck schätzt die Selbstvergessenheit beim Schwimmen, und Marion Poschmann denkt über ihre Liebe zum Schwimmen im Winter nach.

    Sie erzählen von Schwerelosigkeit, vom Gleichmaß der Bewegung im Wasser - und davon, wie die Leidenschaft fürs Schwimmen ihr Schreiben beeinflusst.

    Von Beate Tröger.

  • Frauen, die sich selbst belügen – Katja Lange-Müller über ihren Roman „Unser Ole“

    Ein tragikomischer Roman über ältere Frauen, lieblose Mütter und einen kognitiv eingeschränkten Jungen. Empathisch und humorvoll erzählt Katja Lange-Müller von Einsamkeit und Lebenslügen.

  • Anne Applebaum – Die Achse der Autokraten

    Wie kam es zu dem internationalen Netzwerk kleptokratischer Autokratien, die heute die freiheitliche westliche Weltordnung untergraben?
    Rezension von Jochen Rack

  • Volker Kitz – Alte Eltern

    Alte Eltern ist ein Thema, mit dem früher oder später die meisten von uns konfrontiert werden. Volker Kitz schildert sehr persönlich den Alltag mit seinem dementen Vater und hat damit einen wertvollen Begleiter für erwachsene Kinder geschrieben, die vor demselben Problem stehen.
    Rezension von Margrit Irgang

  • Tine Melzer – Do Re Mi Fa So

    Ein Mann in der Badewanne. Ein Opernsänger. Er liegt dort und steht einfach nicht mehr auf. Sechzehn Tage lang. Anstatt zu singen, was er ja könnte, denkt er nach und erinnert sich an sein Leben. Vor allem aber an Kleidungsstücke, die er trug. Kleider machen Leute. Das gilt auch für einen Nackten in der Badewanne.
    Rezension von Jörg Magenau

  • Uwe M. Schneede – Gerhard Richter

    Er gilt als einer der wichtigsten Gegenwartskünstler der Welt: der inzwischen 92jährige Gerhard Richter. Der Kunsthistoriker Uwe Schneede widmet ihm jetzt eine Monografie, die auf alle reißerischen Attribute verzichtet und eine glasklare Darstellung und Analyse seiner Malerei liefert.
    Rezension von Simone Reber

  • Giorgio Scerbanenco, Paolo Bacilieri – Private Venus

    Tote Frauen, sexuelle Ausbeutung, eine Gesellschaft ohne Gnade. Der erste Krimi des italienischen Autors Giorgio Scerbanenco zeigt die Schattenseiten des „Dolce Vita“ im Italien der 1960er Jahre.
    Rezension von Max Bauer

  • Erica Jong – Angst vorm Fliegen

    Mit „Angst vorm Fliegen“ wurde Erica Jong in den 70ern schlagartig berühmt. In Deutschland aber geriet ihr Roman etwas in Vergessenheit.
    Lesetipp von Kristine Harthauer

  • Colm Tóibín – Der Zauberer

    Der Ire Colm Tóibín erzählt in „Der Zauberer“ das Leben von Thomas Mann als Roman. Ein besonderer Künstlerroman zur Einstimmung auf das Thomas-Mann-Jahr 2025.
    Lesetipp von Anja Brockert

  • Liz Nugent – Seltsame Sally Diamond

    Wenn der Herbst einbricht, darf es gerne eine mysteriöse Geschichte mit geheimnisvollen Charakteren sein. So wie Liz Nugents Thriller „Seltsame Sally Diamond“.
    Lesetipp von Katrin Ackermann

  • Thomas Mann – Doktor Faustus

    Mehrfach ist unser Kollege Christoph Schröder an Thomas Manns "Doktor Faustus" gescheitert.
    Nun gibt er sich und dem Buch eine neue Chance in der Hörbuchfassung.
    Hörbuchtipp von Christoph Schröder

  • „Lolitas Grenzen werden permanent überfahren“ – Lea Ruckpaul über „Bye bye Lolita"

    „Lolitas Grenzen werden permanent überfahren“.
    Lea Ruckpaul im Gespräch über ihren Roman ”Bye Bye Lolita”

  • Kim Stanley Robinson – Marstrilogie

    Ab in den Weltraum: Mit Kim Stanley Robinsons „Marstrilogie“ nimmt sich SWR Literaturredakteurin Nina Wolf gleich drei Science-Fiction-Klassiker als Herbstlektüre vor.

  • Schweigen erwünscht – „The Silent Book Club“ in Heidelberg

    Der „Silent Book Club“ findet alle zwei Wochen statt. Hier wird gemeinsam konzentriert gelesen - ohne Ablenkung. Alle Sprachen sind willkommen. Reportage von Marie-Dominique Wetzel

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