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Literatur - SWR Kultur lesenswert

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Hier finden Sie die Beiträge aus den SWR Kultur Literatursendungen an einem Ort: Die SWR Bestenliste und die SWR Kultur lesenswert Sendungen Feature, Magazin, Kritik und Gespräch. Mit Buchtipps, Diskussionen und Rezensionen zu aktuellen Sachbüchern und Neuigkeiten aus der Literatur.

  • Maria José Ferrada – Der Plakatwächter

    Ramón liebt die Abgeschiedenheit. Als er eine Arbeit als Plakatwächter findet, entschließt er sich, fortan auf dem Plakatgerüst zu wohnen. Für die Menschen um ihn herum ist die Ordnung der Dinge plötzlich in Frage gestellt. Der Plakatwächter der Chilenin María José Ferrada ist ein Roman von großer Komik und philosophischer Tiefe.
    Rezension von Tino Dallmann

  • Nastassja Martin – Im Osten der Träume

    Die französische Anthropologin Nastassja Martin geht erhebliche Gefahren ein, um indigene Völker im hohen Norden zu erforschen. Bei den sibirischen Even suchte sie nach schamanistischen Traditionen und fand vor allem sehr reale Probleme.
    Rezension von Judith Leister

  • Julien Green – Treibgut

    Ein Klassiker in neuer Übersetzung: Julien Greens „Treibgut“ aus dem Jahr 1932. Ein Roman über eine am Abgrund stehende Vorkriegswelt – und einen Mann, der seine Homosexualität verleugnet. Nun in allen literarischen Nuancen wieder erlebbar durch die Neuübersetzung von Wolfgang Matz.
    Rezension von Ulrich Rüdenauer

  • Anthony Bale – Reisen im Mittelalter

    Wer waren die Reisenden? Ritter, Diplomaten und Handelstreibende, aber auch einfache Pilger und Mönche, selten Frauen. Reisen führten zu Pilgerstätten, deren Zentrum Rom war, – und auch ins Heilige Land, nach Jerusalem. Auf der Seidenstraße gelangte man ferne Reiche Persien, Indien und China. Der britische Mediävist Anthony Bale hat akribisch geforscht und kann sein Wissen in gut lesbarer, oft auch in witziger Form weitergeben. Nach der Lektüre ist eines klar: Der Horizont der Menschen im Spätmittelalter war alles andere als beschränkt.
    Rezension von Andreas Puff-Trojan

  • Kritik der Kritik – Die Jury des Bachmann-Wettbewerbs

    48. Tage der deutschsprachigen Literatur in Klagenfurt, Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb 2024

  • Hinter der Bühne – Welche Bedeutung hat der Bachmann-Wettbewerb aus Verlagsperspektive?

    Carsten Otte im Gespräch mit Jessica Beer (Lektorin Residenz Verlag, Wien) zu den 48. Tagen der deutschsprachigen Literatur (Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb 2024)

  • Wettlesen am Wörthersee: Tijan Sila gewinnt Bachmannpreis

    Vom 26. bis zum 30. Juni findet in Klagenfurt das Wettlesen um den mit 25.000 Euro dotierten Ingeborg-Bachmannpreis statt. SWR Kultur Literaturredakteur Carsten Otte war vor Ort.

  • Gute und schlechte Texte

    SWR-Literaturredakteur Carsten Otte im Gespräch mit Dr. Katrin Schumacher (Literaturwissenschaflterin, Literaturchefin MDR Kultur) zu den 48. Tagen der deutschsprachigen Literatur in Klagenfurt (Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb 2024).

  • Eric de Kuyper – An der See

    Kindheit am Meer, endlose Sommerwochen, eine Großfamilie mit kauzigen Tanten und unzähligen Cousins, ein Abenteuer und eine Schule des Lebens: Der flämische Autor Eric de Kuyper erinnert sich in „An der See“ an die Nachkriegsjahre in Ostende – und an sein kindliches Ich.
    Rezension von Eric de Kuyper

  • Michael E. Mann – Moment der Entscheidung

    Noch ist der Untergang der Menschheit abzuwenden, meint Michael E. Mann, einer der führenden internationalen Klimatologen. Seine Einblicke in die Erdgeschichte machen Hoffnung, denn die physischen und technologischen Voraussetzungen für die Rettung seien noch gegeben, es mangele nur am politischen Willen.
    Rezension von Gerhard Klas

  • Pinchas Kahanovitsch (Der Nister) – Von meinen Besitztümern

    Er nannte sich „Der Nister“, der Verborgene. Jetzt wurden sechs seiner Erzählungen neu aus dem Jiddischen übersetzt. Rezension von Christoph Schmälzle

  • Björn Vedder – Das Befinden auf dem Lande

    Der Philosoph Björn Vedder ist aufs Land gezogen und versprach sich Idylle. Aber hinter den beschaulichen Fassaden der Dorf- und Landhäuser geht es oft wenig idyllisch zu: eine krude Mischung aus Vermögens- und Familienwerten, Statuskonsum, Anpassungsdruck und sozialer Kontrolle. Eine kleine Verhaltensabweichung genügt, und man wird von der Mehrheit gejagt, gehänselt, geächtet, beschämt. Eine provokante Entzauberung des Landlebens.
    Rezension von Sandra Hoffmann

  • Marion Löhndorf – Leben im Hotel

    Schon ihre Namen sind ein Versprechen auf Luxus und das schöne Leben: „Savoy“, „Ritz“, „Waldorf Astoria“. Was macht Hotels zu so besonderen Orten? Und was inspiriert Künstler immer wieder, sich mit ihnen zu befassen oder für immer einzuchecken? Dem spürt Marion Löhndorf in ihrem klugen Essay über das „Leben im Hotel“ nach.
    Anja Höfer im Gespräch mit Marion Löhndorf

  • Jörg Später – Adornos Erben. Eine Geschichte aus der Bundesrepublik

    Als 1951 das Institut für Sozialforschung an der Frankfurter Universität wiedereröffnet wurde, konnte niemand ahnen, wie wichtig dieser Schritt für die junge Bundesrepublik war. Unter Max Horkheimer und Theodor W. Adorno wurde das Institut zu einer moralischen Instanz. Der Historiker Jörg Später erzählt die lange Geschichte der Frankfurter Schule von den Anfängen in den 1920er Jahren bis heute.
    Rezension von Leander Scholz

  • Victor Santos – Fahrenheit 451

    Der spanische Comic-Künstler Víctor Santos hat den frühen Science-Fiction Roman von Ray Bradbury aus den 1950er Jahren in eine graphisch und inhaltlich spannende Version umgesetzt. Mit viel Gefühl für das Detail komponiert er Bilder und Farben und entwickelt eine hoch aktuelle Version einer Gesellschaft, die sich das kritische Denken abtrainiert, das Lesen verboten hat. Eine Feuerbrigade muss daher die heimlich versteckten Bücher ausfindig machen und verbrennen.
    Rezension von Silke Arning

  • John Wray – Unter Wölfen

    Drei Teenager Ende der 80er Jahre in Florida, drei unglückliche Helden, die sich in die extremsten Klänge der Zeit flüchten, in den Death Metal – John Wray erzählt in seinem neuen Roman „Unter Wölfen“ vom Abenteuer des Erwachsenwerdens und von der Musik, die Leben retten kann.
    Rezension von Ulrich Rüdenauer

  • Judith Poznan – Aufrappeln

    Judith wird von ihrem Freund verlassen. Trotzdem wollen die beiden versuchen, weiterhin gute Eltern für den gemeinsamen Sohn zu sein. Die Geschichte einer schmerzhaften Trennung und das Überwinden einer Lebenskrise.
    Rezension von Theresa Hübner

  • Ab in die Ferien! Mit dem Klassiker "Fahrenheit 451“ als Graphic Novel und anderen neuen Büchern

    Neue Bücher von Judith Poznan, Jörg Später, Marion Löhndorf, John Wray und der Klassiker "Fahrenheit 451“ als Graphic Novel

  • „Muttertask“ – Uljana Wolf beschreibt murmelnde Mütter und invasive Infantinnen

    Die Dichterin Uljana Wolf (*1979) ist Mutter zweier Töchter. In ihrem Lyrikband „Muttertask“ erzählt sie von kindlichen Invasionen und vielen schönen Verwandlungen.

  • B. Traven – Die weiße Rose

    Stapelweise häufen sich goldene Pesos auf dem Tisch der mexikanischen Hacienda Rosa Blanca. Doch Jacinto will das Land, von dem seine indigene Gemeinschaft seit Generationen lebt, nicht verkaufen. Für einen amerikanischen Erdölmagnaten aber ist der Wille von ein paar „Indianern" kein Hindernis. Davon erzählt B. Traven in seinem Roman „Die weiße Rose", der 1929 erstmals erschien.
    Rezension von Eberhard Falcke

  • Eric Pfeil – Ciao Amore, ciao

    Kaum etwas vermittelt uns Deutschen sofort dieses gewisse Urlaubsgefühl wie italienische Popmusik. Der Musikjournalist Eric Pfeil ist selbst ein großer Italien-Liebhaber und widmet sich nun schon zum zweiten Mal 100 großen Songs der „Musica Leggera“: ein Buch wie eine bunte Antipasti-Platte!
    Rezension von Fabian Elsäßer

  • Alana S. Portero – Die schlechte Gewohnheit

    Alex ist ein Mädchen im Körper eines Jungen. In den 1980er Jahren wächst sie in einem Arbeiterviertel von Madrid auf. Von diesem Drama erzählt Alana S. Portero in ihrem Roman „Die schlechte Gewohnheit“. Die spanische Autorin weiß, wovon sie spricht: Sie ist selbst Trans-Frau.
    Rezension von Victoria Eglau

  • Susan Sontag – Über Frauen

    „Über Frauen“ versammelt die wichtigsten Essays von Susan Sontag zu politischen, ökonomischen und ästhetischen Aspekten des Frauseins – heute noch so relevant wie zu ihren Lebzeiten.

  • Annie Ernaux – Eine Leidenschaft

    Ein Skandal war dieser Roman von Annie Ernaux: Sie erzählt in „Eine Leidenschaft“ von einer intensiven, schmerzhaften Affäre, die die ihr ganzes Dasein bestimmt.
    Eine Rezension von Susanne von Schenck

  • Isabel Waidner – Vielleicht ging es immer darum, dass wir Feuer spucken

    Queeres Leben in Freundschaft und Widerstand: Der subversive Roman „Vielleicht ging es immer darum, dass wir Feuer spucken“ von Isabel Waidner
    Kristine Harthauer im Gespräch mit Eva Marburg

  • Hiroko Oyamada – Das Loch

    Mit „Das Loch“ hat die Japanerin Hiroko Oyamada einen flirrende Sommergeschichte geschrieben, die fasziniert, aber ein wenig mehr Dramaturgie hätte vertragen können.
    Eine Rezension von Katharina Borchardt

  • Tobi Dahmen – Columbusstraße

    „Columbusstraße“ von Tobi Dahmen – ein starkes Stück Erinnerungskultur
    Eine Rezension von Silke Arning

  • Paula Irmschler – Alles immer wegen damals

    „Meine Figuren sind keine Stellvertreterinnen für ihre Biographie“
    Paula Irmschler über ihren Roman „Alles immer wegen damals“

  • Neue Bücher für die Halbzeit

    Über queere Fußballer, neurotische Millennials und blutrünstige Stierkämpfer
    Mit Büchern von Annie Ernaux, Hiroko Oymada, Isabel Waidner, Paula Irmschler und Tobi Dahmen

  • Tara Zahra – Gegen die Welt: Nationalismus und Abschottung in der Zwischenkriegszeit

    Zwischenkriegszeit reloaded: Die US-Historikerin Tara Zahra führt durch ein Vierteljahrhundert weltweiter Abschottungspolitik. Eine meisterhafte Erzählung mit frappierenden Parallelen zum Heute.
    Aus dem Englischen von Michael Bischoff
    Suhrkamp, 450 Seiten, 36 Euro

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SWR