„Der Mensch behält immer die Hoheit“, erklärt SWR-KI-Koordinator Johannes Schmid-Johannsen, die KI findet beim Sender lediglich unterstützend Anwendung. KI-generierte Inhalte sollten zudem immer gekennzeichnet sein, doch wann Inhalte tatsächlich als KI-generiert gelten, ist noch nicht endgültig geklärt.
Vertrauen ist das Gebot der Stunde, hier könnte der öffentlich-rechtliche Rundfunk eine Vorreiterrolle einnehmen, erklärt der KI-Koordinator im Gespräch.
Kommentar KI und seine Auswirkungen auf Musikschaffende
Die Künstliche Intelligenz ist endgültig in der Musikbranche angekommen – zwar schon seit einigen Jahren, aber die Entwicklungen sind so rasant, dass wir mit dem Diskurs kaum hinterherkommen. Vor sieben Jahren haben Programme zu einer Melodie noch vierstimmige Sätze im Bach-Stil geschrieben, heute komponiert KI eigene Songs. Was kann die Technologie mittlerweile – und welche Auswirkungen hat das auf Musikschaffende? Müssen Musiker*innen Angst davor haben, überflüssig zu werden? Hannah Schmidt blickt auf den Diskurs – und hat auch eine KI dazu befragt.
Online-Plattform Elektronische Musik und KI: Das Projekt „MUSKI“
Seit ChatGTP ist künstliche Intelligenz in Deutschland in aller Munde. Doch nicht nur im Bereich der Sprache wurde und wird zum Thema KI geforscht, sondern auch im Musikbereich – sei es an wissenschaftlichen Forschungsinstituten oder durch private Unternehmen, die bestimmte Anwendungen auf den Markt bringen wollen. Manchmal geht es den Anbietern aber auch darum, musikinteressierten Menschen zu vermitteln, was KI in der Musik überhaupt zu suchen haben könnte. Bei der Online-Plattform „MUSKI“ steht bezeichnenderweise an erster Stelle des Namens die Musik, erst an zweiter die KI. Matthias Nöther stellt „MUSKI“ und seine Macher vor.