Rihms Werke wuchern förmlich ineinander: Aus einem „Mutterwerk“ entstehen neue Werke und Formen. Sein Bild von der Form als nichts Festes, sondern als etwas permanent Veränderndes und Wanderndes zeigt sich auch in einer neuen Art von Musik.
Seine Kompositionen der 1990er Jahre, wie beispielsweise die Orchesterstücke „Vers une symphonie fleuve“, haben etwas Schwebendes, Fließendes, was im Kontrast zu seinen vorherigen Werken steht.