"Eintauchen – Auftauchen" heißt die Installation des Leipziger Klangkünstlers Erwin Stache. Sie befindet sich am See im Schlosspark Donaueschingen. Die schwimmenden, roboterartigen Klangobjekte interagieren mit der malerischen Natur. Auf einen Nenner gebracht: Wie reagieren Enten, Schwäne und andere Tiere auf die schwimmenden, klingenden Objekte?
Zwischen Herbstlaub und Entengrütze
Es ist herbstlich kalt und wirklich kein Badewetter, aber einer wagt sich dennoch ins kalte Nass mit dem Satz: "Hätte ich auch nicht gedacht, dass ich mal in so einen Anzug steigen würde, aber man ist sich ja auch selbst nie für Überraschungen zu schade!"
Teile der Installation liegen im Laub bereit und warten auf ihren Einsatz, auch sie werden ins Wasser müssen. Durch Ein- und Auftauchen werden diese Röhren zum Klingen gebracht.
Der Künstler hat alles in seinem Auto angeliefert: von den Styroporplatten über Aluminiumröhren bis hin zum Betonstein. Und wer ganz genau hinsieht, kann sogar Tupper-Dosen entdecken.
Dies ist keine Entenfalle, die hier im See verankert wird. Beharrlich installiert Erwin Stache trotz kalter Hände seine schwimmenden "Klangroboter". Und er befindet: "Die Angler haben's gut mit ihren Wasserhosen, die sind praktisch!"
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- Donaueschinger Musiktage 2007
- Themen in diesem Beitrag
- Erwin Stache, Eintauchen - Auftauchen, Klanginstallation mit schwimmenden elektro-mechanischen Konstruktionen, Motoren, Metallröhren, Mikrorechnern und interaktiver Steuerung
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