Der Autor und Publizist Karl Heinz Bohrer ist am 4. August im Alter von 88 Jahren in London gestorben. London war seine zweite Heimat, seit er 1973 von der FAZ als Kulturkorrespondent dorthin geschickt worden war.
Doch war Karl Heinz Bohrer nicht nur Journalist und Essayist, sondern auch Autor zahlreicher Bücher, Herausgeber der Zeitschrift „Merkur“ und Professor für Germanistik an der Universität Bielefeld.
Ein furioser Charakter, der in seinen Texten die Ästhetik über die Moral stellte. Das sagt Frank Hertweck, Leiter der SWR2 Literaturredaktion, im Gespräch mit Katharina Borchardt.
Buchkritik Karl Heinz Bohrer - Kein Wille zur Macht
Seit Jahrzehnten spürt der Literaturtheoretiker Karl Heinz Bohrer den Stilmitteln des Unangepassten und Beunruhigenden in den Künsten, besonders in der Literatur nach.
Rezension von Angela Gutzeit.
Carl Hanser Verlag/Edition Akzente, München
ISBN 978-3-446-26461-8
172 Seiten
23 Euro