Geboren wurde die Schriftstellerin Shida Bazyar, mehrfach ausgezeichnet für ihre Romane, 1988 als Tochter politischer Flüchtlinge aus Iran in Hermeskeil, Rheinland-Pfalz. Eine kurdische Familie. Herkunft? „War für mich immer ein normaler Teppich aus Anteilen, die mich prägen und aus denen ich mich bedienen kann“. Die Frage von Zugehörigkeit? „Wäre mir eigentlich egal, aber sie wird an mich herangetragen“. Erfahrungen mit Rassismus machen auch die Frauenfiguren in ihrem Roman „Drei Kameradinnen“. Den AfD-Erfolg empfindet die Autorin vor diesem Hintergrund, „als hätte mich jemand verprügelt“.
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Gespräch Shida Bazyar: „Ich hatte nie dieses Gefühl von Zerrissenheit“
Als Tochter politischer Flüchtlinge aus Iran thematisiert Shida Bazyar immer wieder Erfahrungen mit Rassismus und Sexismus in ihren Romanen – auch Repressionen in Iran.