Rezession, Rassismus und Polizeigewalt in einer Kleinstadt in Upstate New York: Richard Russo zeichnet ein packendes Stimmungsbild der US-Gesellschaft vor der Trump-Ära. Der bislang politischste Roman des Pulitzer-Preisträgers, der seinen Figuren trotz aller Katastrophen immer eine Portion Optimismus mitgibt.
Ein Gespräch mit dem Literaturkritiker Christoph Schröder
Mehr von Richard Russo
Gespräch Richard Russo – Mohawk
„Richard Russo ist der Bruce Springsteen der Literatur“, sagt SWR2 Kritiker Christoph Schröder. Beide seien voller Empathie für die sogenannten kleinen Leute und ihre Lebensverhältnisse. Russos Roman „Mohawk“ erzählt von einer US-amerikanischen Kleinstadt im Niedergang - und von den Sehnsüchten, Träumen und Realitäten ihrer Bewohner. Das Buch ist sein Debütroman, bereits 1986 im Original erschienen und jetzt zum ersten Mal in deutscher Übersetzung.
Aus dem Englischen von Monika Köpfer
Dumont Verlag, 496 Seiten, 26 Euro
ISBN 978-3-8321-8280-9
Buchkritik Richard Russo – Sh*tshow
Ein wohlhabendes Akademikerpaar findet plötzlich menschliche Fäkalien im Whirlpool. Und so wie sich der üble Geruch seinen Weg bahnt, machen sich Misstrauen und Argwohn im Freundeskreis und in ihrer Ehe breit. Hat das alles mit der Wahl Donald Trumps zu tun? David Russo hat eine präzise, eindringliche Parabel auf die zerrissene US-Gesellschaft geschrieben.
Rezension von Theresa Hübner.
DuMont Verlag
ISBN: ISBN 978-3-8321-8144-4
übersetzt aus dem Englischen von Monika Köpfer
80 Seiten
10 Euro