„Ohne Vorleser fiele der ganze Haufen auseinander“ heißt es an einer Stelle in einer der Erzählungen in Ingo Schulzes Erzählband „Tasso im Irrenhaus“. Für seine Gabe, das Publikum nach wenigen Minuten in seinen Bann zu ziehen hat der Schriftsteller in diesem Jahr den Preis der Literaturhäuser verliehen bekommen.
Zur Auftaktveranstaltung seiner Lesereise im Stuttgarter Literaturhaus wird Schulze selbst zum Vorleser und damit zum Vermittler zwischen seinem Werk und den Menschen, der Literatur im Allgemeinen den Dingen, die er mit seinem Schreiben in den Fokus rückt.
Weitere Literaturpreise
Literatur Deutscher Buchpreis an Antje Rávik Strubel für ihren Roman "Blaue Frau"
Antje Rávik Strubel erhält den Deutschen Buchpreis 2021 für ihren Roman „Blaue Frau“. „Mit existenzieller Wucht und poetischer Präzision schildert Antje Rávik Strubel die Flucht einer jungen Frau vor ihren Erinnerungen an eine Vergewaltigung. Schicht um Schicht legt der aufwühlende Roman das Geschehene frei“, heißt es in der Jury-Begründung.
Literatur Österreichischer Buchpreis an Raphaela Edelbauer und Schweizer Buchpreis an Martina Clavadetscher
Der Österreichische Buchpreis 2021 geht an Raphaela Edelbauer für ihren Roman "Dave". Den Schweizer Buchpreis gewinnt Martina Clavadetscher mit "Die Erfindung des Ungehorsams".
Literatur Prix Goncourt 2021 geht an den senegalesischen Schriftsteller Mohamed Mbougar Sarr
Der wichtigste Preis für französischsprachige Literatur geht 2021 an den senegalesischen Schriftsteller Mohamed Mbougar Sarr mit „La plus secrète mémoire des hommes“ („Das geheimste Gedächtnis der Menschheit“).