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Nur schöne Literatur zum Welttag des Buches!

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Redaktion und Moderation: Anja Höfer

Neue Romane von Benjamin von Stuckrad-Barre, Salman Rushdie, John Irving und ein Gespräch über KI und Literatur

Am 23. April ist Welttag des Buches, und den feiern wir, indem wir fünf wirklich große Romane vorstellen, die alle quasi noch warm aus der Druckerpresse kommen:

Mit Spannung erwartet wurde Benjamin von Stuckrad-Barres neues Werk „Noch wach?“ - ist es tatsächlich ein Schlüsselroman über den „Boysclub“ beim Springerkonzern geworden?

US-Altmeister John Irving legt mit 81 nochmal ein 1000-Seiten-Opus mit vielen illustren Charakteren vor: „Der letzte Sessellift“.

Außerdem erscheint der erste Roman von Salman Rushdie nach dem Attentat im letzten Jahr: „Victory City“, ein kraftvolles Epos, das auch von der Macht der Worte gegen jede Art von Fanatismus erzählt.

Der Schweizer Lukas Bärfuss startet mit „Die Krume Brot“ eine Trilogie über eine junge Frau, die die Last ihrer ganzen Familie auf den Schultern zu tragen scheint. Gewohnt politisch engagiert und stark erzählt.

Es ist der erste Roman der Polin Olga Tokarczuk nach der Ehrung mit dem Literaturnobelpreis: „Empusion“ tritt auf raffinierte Weise mit Thomas Manns „Zauberberg“ in den Dialog.

Und wir sprechen mit der Literaturwissenschaftlerin und Autorin Jenifer Becker von der Uni Hildesheim, wie Künstliche Intelligenzen wie ChatGPT das literarische Schreiben in Zukunft verändern könnten.

Benjamin von Stuckrad-Barre – Noch wach?
Kiepenheuer & Witsch Verlag, 384 Seiten, 25 Euro
ISBN 978-3-462-00467-0
Rezension von Frank Hertweck

Salman Rushdie – Victory City
Aus dem Englischen von Bernhard Robben
Penguin Verlag, 416 Seiten, 26 Euro
ISBN 978-3-328-60294-1
Rezension von Cornelia Zetsche

Was bedeuten KIs wie ChatGPT für literarisches Schreiben?
Gespräch mit Jenifer Becker, Institut für Literarisches Schreiben und Literaturwissenschaft der Universität Hildesheim

John Irving – Der letzte Sessellift
Aus dem amerikanischen Englisch von Anna-Nina Kroll und Peter Torberg
Diogenes Verlag, 1088 Seiten, 36 Euro
ISBN 978-3-257-07222-8
Rezension von Theresa Hübner

Lukas Bärfuss – Die Krume Brot
Rowohlt Verlag, 224 Seiten, 22 Euro
ISBN 978-3-498-00320-3
Rezension von Alexander Wasner

Olga Tokarczuk – Empusion. Eine natur(un)heilkundliche Schauergeschichte
Aus dem Polnischen von Lisa Palmes und Lothar Quinkenstein
Kampa Verlag, 384 Seiten, 26 Euro
ISBN 978-3-311-10044-7
Rezension von Ulrich Rüdenauer

Musik:
Norah Jones – Begin again
Label: Capitol Records

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