Taiwan atmet auf. Trotz der Nähe zu China gab es nur wenige Coronafälle auf der Insel. Jetzt kommt das öffentliche Leben wieder in Gang. Es gibt wieder Lesungen, und die Buchhandlungen sind geöffnet, teils rund um die Uhr.
Auch der Hongkonger Buchhändler Lam Wing-kee, der 2015 nach China entführt worden ist, hat kürzlich einen neuen Buchladen in Taipeh eröffnet, was viel Aufsehen erregt hat.
„Mein Terminkalender ist voll“, sagt die Sinologin Alice Grünfelder, die gerade in Taipeh ist und von dort berichtet.