Wir blicken schon etwas Richtung Frankfurter Buchmesse - und stellen aktuelle Titel aus dem Herbstprogramm vor:
„Lichtspiel" heißt Daniel Kehlmanns neuer Roman, ein Portrait des legendären Filmregisseurs Georg Wilhelm Pabst und eine Parabel über die künstlerische Arbeit in einem totalitären Regime.
In den Herbst des Lebens führt Annette Mingels in ihrem Roman „Der letzte Liebende". Wie sich ihr Held, der 80jährige Carl, in einer Welt im Umbruch schlägt erzählt die Autorin im Gespräch.
Von Putins Aufstieg und einem Schriftsteller, der zu seinem Gegenspieler wird, handelt Viktor Jerofejews turbulenter Roman „Der Große Gopnik". Darin geht es auch um einen Krieg, der in der Ukraine und im Innern der Menschen tobt.
Vor 50 Jahren starb die Dichterin Ingeborg Bachmann. Ihr Bruder Heinz Bachmann hat im Familienalbum geblättert und ein sehr persönliches Erinnerungsbuch über seine berühmte Schwester vorgelegt.
Und wir reisen nach Slowenien, ins Gastland der Frankfurter Buchmesse, und sprechen dort mit Autoren über ihre literarischen Auseinandersetzungen mit der "verdammten Geschichte".
Daniel Kehlmann – Lichtspiel
Rowohlt Verlag, 480 Seiten, 26 Euro
ISBN 978-3-498-00387-6
Rezension von Carsten Otte
Annette Mingels – Der letzte Liebende
Penguin Verlag, 304 Seiten, 24 Euro
ISBN 978-3-328-60295-8
Gespräch mit Annette Mingels
Viktor Jerofejew – Der große Gopnik
Aus dem Russischen von Beate Rausch
Matthes & Seitz Verlag, 616 Seiten, 28 Euro
ISBN 978-3-7518-0935-1
Rezension von Ulrich Rüdenauer
Zum 50. Todestag von Ingeborg Bachmann
Heinz Bachmann – Ingeborg Bachmann, meine Schwester
Piper Verlag, 128 Seiten, 24 Euro
EAN 978-3-492-07250-2
Gespräch mit Frank Hertweck
Literatur aus Slowenien, dem Gastland der Frankfurter Buchmesse 2023
unter anderem mit:
Roman Rozina – Hundert Jahre Blindheit
Aus dem Slowenischen von Alexandra Natalie Zaleznik
Klett-Cotta Verlag, 582 Seiten, 28 Euro
ISBN 978-3-608-98728-7
Drago Jančar – Nordlicht
Aus dem Slowenischen von Klaus Detlef Olof
Folio Verlag, 272 Seiten, 24 Euro
ISBN 978-3-85256-864-5
Bericht von Holger Heimann mit O-Tönen von Roman Rozina, Drago Jančar und Ilma Rakusa
Musik:
Joshua Redman – Where are we
Label: Blue Note