Kaum eine Social Media Plattform kommt inzwischen ohne sie aus: Filter - die zum Beispiel eine fotografierte Mahlzeit besonders köstlich leuchten lassen, Filter die eine Szene in eine überbelichtete 70er-Jahre-Nostalgie tauchen und solche die unser Gesicht junger und schöner erstrahlen lassen - oder die lustigen, die uns in einen hechelnden Hund oder in einen tanzenden Brokkoli verwandeln.
Was machen diese allgegenwärtigen Filter eigentlich mit uns und unserer Wahrnehmung? Darüber hat die Autorin und Essyaistin Berit Glanz jetzt ein hoch interessantes Buch geschrieben.
Anja Höfer im Gespräch mit der Autorin Berit Glanz.
Buchkritik Berit Glanz - Pixeltänzer
Die 1982 geborene Berit Glanz hat als Bloggerin und auf Twitter schon einige Aufmerksamkeit erregt. In ihrem Debütroman „Pixeltänzer“ nimmt sie die Start-Up-Szene und ihre Kritiker*innen aufs Korn. Die Methode: ein Vergleich mit den künstlerischen Avantgardisten Anfang des 20. Jahrhunderts.
Rezension: Insa Wilke.
Verlag Schöffling & Co.
ISBN: 978-3-89561-192-6
256 Seiten
20 Euro