Verbotene Liebe im kolonialen Ostafrika: In seinem Roman „Die Abtrünnigen“ erzählt Literaturnobelpreisträger Abdulrazak Gurnah von zwei skandalösen und daher unglücklichen Lieben. Und er erzählt von einer Migration von Sansibar nach England und dem damit verbundenen Trennungsschmerz.
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SWR2 lesenswert Kritik Abdulrazak Gurnah – Die Abtrünnigen
Verbotene Liebe im kolonialen Ostafrika: In seinem Roman „Die Abtrünnigen“ erzählt Literaturnobelpreisträger Abdulrazak Gurnah von zwei skandalösen und daher unglücklichen Lieben. Und er erzählt von einer Migration von Sansibar nach England und dem damit verbundenen Trennungsschmerz.
Aus dem Englischen von Stefanie Schaffer-de Vries
Penguin Verlag, 396 Seiten, 22 Euro
ISBN 978-3-328-60261-3
Literatur Der tansanische Autor Abdulrazak Gurnah erhält den Literaturnobelpreis 2021
Der Nobelpreis für Literatur 2021 geht an den tansanischen Schriftsteller Abdulrazak Gurnah "für seine kompromisslose und mitfühlende" Darstellung "der Folgen des Kolonialismus", so der Ständige Sekretär der Schwedischen Akademie, Mats Malm, bei der Bekanntgabe
Buchkritik Abdulrazak Gurnah – Nachleben
Vom Ende des 19. bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts reicht der neue Roman von Literaturnobelpreisträger Abdulrazak Gurnah. „Nachleben“ ist ein Epochenbild des kolonialen Zeitalters in Ostafrika, erst unter deutscher, dann unter britischer Herrschaft. Das Buch öffnet Räume, die man staunend durchschreitet, nur sein Stil ist etwas altmodisch.
Rezension von Jörg Magenau.
Aus dem Englischen von Eva Bonné
Penguin Verlag, 384 Seiten, 26 Euro
ISBN 978-3-328-60259-0