Am 9. Juni 2024 ist Europawahl. Erstmals dürfen in Deutschland auch die 16- und 17-Jährigen wählen. Das hat der Bundestag vor zwei Jahren entschieden. Wie stehen die neuen Jungwähler*innen zu Europa? Darüber wird unter anderem beim EuroJam 2024 diskutiert.
Debatte um Europa neu beleben
Jedes Jahr am Europatag lädt die überparteiliche Initiative „Tu-was-für-Europa“ Vertreter*innen aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen zum Debattenformat EuroJam ein. Der EuroJam soll ein unkonventionelles Format sein, mit dem die Debatte um Europa neu belebt werden kann, sagen die Veranstalter.
Das Besondere: Jeder Speaker ist in der Themenwahl völlig frei. Allerdings muss es einen Bezug zum Thema Europa geben.
Jungwähler*innen fehlt der Bezug zur Europapolitik
Beim EuroJam am 8. Mai 2024 in Berlin wird auch die 16-jährige Schülerin Luise Goldmann aus Neustadt an der Weinstraße eine kurze Rede halten. Luise Goldmann hält es für wichtig, dass Länder über Grenzen hinweg zusammenarbeiten. Sie möchte den Blick stärker auf Europa richten:
Europäische Themen näher bringen
Um europäische Themen näher an die Jungwähler*innen heranzubringen, sei es wichtig, das Thema intensiver im Schulunterricht zu behandeln, so Goldmann. „Wir sollten mehr darüber reden, was für Regelungen das sind, die uns tagtäglich beeinflussen.“
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Gregor Papsch diskutiert mit
Dr. Christine Eichel, Autorin und Beethoven-Biografin, Berlin
Prof. Dr. Albrecht Riethmüller, Musikwissenschaftler, FU Berlin
Prof. Dr. Christine Siegert, Leiterin der Forschungsabteilung am Beethoven-Haus Bonn