Butternusskürbisse bieten viel Potenzial, das weit über Suppe und Quiche hinaus geht. Wenn man an dem aufgeschnittenen Kürbis riecht, erkennt man grüne, grasige, fast fettige Aromen und ganz deutlich einen nussigen Unterton. Und zack, ist die Assoziationskette fertig - zumindest bei unserem Genussforscher Thomas Vilgis: Butternuss + Butter + Nuss = Butternussnusscreme.
Was man mit dieser traumhaft sahnigen Creme so alles anstellen kann: lecker! Und übrigens auch ganz einfach.
Rezept: Butternuss-Nusscreme – Dessert
Zutaten:
1 kleinen Butternusskürbis (ca. 200 g)
2-3 EL Zucker
80 g Butter
1 gute Prise Salz
10 Haselnusskerne
10 Mandelkerne (blanchiert und geschält)
1-2 TL Zitronensaft
Zubereitung:
Haselnüsse im Ofen bei 200 °C anrösten, abkühlen lassen und die Haut entfernen (deutlich schneller geht das in der Mikrowelle!)
Kürbis mit einem Sparschäler schälen, halbieren und mit einem Parisienne-Löffel vollständig entkernen. Den Kürbis in Würfel schneiden und beiseitestellen.
Zucker in einem geeigneten Topf ohne Wasser karamellisieren. Sobald sich eine hellbraune Färbung mit einem süßlichen Karamellaroma zeigt, den Topf vom Herd ziehen und den Karamell mit Butter lösen. Dabei gut durchschwenken und ein bis zwei Prisen Salz und den Zitronensaft zufügen.
Den Kürbis zugeben und bei schwacher Hitze sehr weich dünsten, ggf. ein wenig Wasser zufügen. Mandeln und Haselnüsse zugeben und weiter dünsten.
Anschließend mit einem Stabmixer sehr fein pürieren und vollständig abkühlen lassen (besser über Nacht).
Diese Creme fügt sich als Füllung in Schokoladenhohlkörper, oder einfach so als schmackhafter „Sahneersatz“ neben Apfelkuchen, Zwetschgendatschi oder einfach als cremiges Element für fast jedes Dessert. Und selbst auf einen Biskuit aufgestrichen ist sie eine gute Grundlage für eine Vielzahl von Kuchenbelägen.