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Kochen mit Genussforscher Prof. Thomas Vilgis - Weihnachtlicher Kastanienkuchen ohne Gluten und Schokolade

Stand
Das Interview führte
Jörg Armbrüster
Interview mit
Thomas Vilgis

Diese weihnachtliche Dessertempfehlung ist fix zubereitet - dazu vegan, zuckerarm und ohne Gluten und Schokolade. Also ideal für den süßen Genuss ohne Reue und für die hektische Zeit kurz vor Weihnachten, wo der Stress überall Einzug hält.

Esskastanien wachsen in mediterranen Gefilden, allerdings bekommen wir mittlerweile auch bei uns gutes Kastanienmehl in Naturkostläden zu kaufen. Es ist mit seiner Eigensüße schmackhaft und überzeugt mit seinen nussigen, leicht holzigen Aromen. Der kleine Weihnachtskuchen nutzt die Süße des Kastanienmehls und braucht deshalb keinen zugesetzten Zucker. Ein leicht bekömmliches und sehr leckeres Dessert, das man auch nach einem schweren Weihnachtsessen noch wunderbar genießen kann.

Rezept: Weihnachtlicher Kastanienkuchen

Zutaten:

350 g Kastanienmehl (findet sich in jedem Naturkostladen)

400-450 ml Wasser

1 Prise Salz

½ TL Thymian (getrocknet)

½ TL Rosmarin (getrocknet)

50 g Sultaninen

2 cl Rum (alternativ Rum-Aroma und etwas Wasser)

40 ml Olivenöl

40 g Zedern- oder Pinienkerne

40 g gehackten Mandeln

40 g gehackte Walnüsse

Olivenöl für die Backform

Zubereitung:

Rosinen in Rum oder Rum-Aroma/Wasser einweichen.

Den Backofen auf 250 °C vorheizen.

Das Kastanienmehl in eine Rührschüssel sieben und mit den Kräutern und der Prise Salz vermengen.

Wasser und Olivenöl zufügen und mit einem Schneebesen oder Teigschaber zu einem glatten Teig rühren. Achtung, der Teig ist jetzt immer noch zähflüssig.

Etwa die Hälfte der Rosinen unterheben und den Teig in die leicht geölte Kuchenform gießen.

Die andere Hälfte der Rosinen sowie die gehackten Nüsse, Mandeln, Pinien-/Zedernkerne obenauf streuen.

Den Kuchen bei dieser hohen Temperatur in den Ofen schieben und die Temperatur sofort auf 180°C herunterregeln.

Ca. 30-35 Minuten backen.

Der Kuchen ist fertig, wenn die Nüsse leicht gebräunt sind und sich kleine Risse in der Oberfläche bilden.

Stand
Das Interview führte
Jörg Armbrüster
Interview mit
Thomas Vilgis