Auf Wanderschaft findet ein junger Müllergeselle seine große Liebe und wird zerrissen von der Frage: Liebt sie mich? Liebt sie mich nicht? Im barocken Ludwigsburger Schlosstheater trifft dieser romantische und melancholische Stoff auf Bilder des Künstlers Norbert Bisky.
In seinen Gemälden verbindet der Maler Norbert Bisky Barock, Romantik und Gegenwart. Die Figur des Müllerburschen interpretiert er als einen Mann, der unfähig ist, mit seiner Geliebten und anderen zu kommunizieren. Für Bisky steht das als Symbol für eine Selbstbespiegelung, die im heutigen Selfie-Zeitalter ganz aktuell sei.
Schlüsselwerk der Romantik Schuberts „Die schöne Müllerin“: Wanderer zwischen unerfüllter Liebe und Untergang
Vor rund 200 Jahren schafft Franz Schubert eine der bedeutendsten Liedkompositionen der Romantik. Tenor Julian Prégardien hat sich intensiv mit der „Müllerin“ auseinandergesetzt.
Album-Tipp „Schöne Müllerin“ mit Samuel Hasselhorn und Ammiel Bushakevitz
Fünf Schubert-CDs wollen Samuel Hasselhorn und Ammiel Bushakevitz in den nächsten Jahren bei Harmonia Mundi zusammen aufnehmen. Schubert 200 heißt das Projekt, 2028 ist Schubert-Jahr, da feiert die Welt den 200. Todestag des Wiener Romantikers. Die erste CD ist der „Schönen Müllerin“ gewidmet – und sie verspricht viel. SWR2 Musikkritikerin Christine Lemke-Matwey ist von der Aufnahme überzeugt: „Hier ein Rubato, dort ein Piano – schon tanzen die Mühlsteine!“