Der aus Mannheim stammende Horst Hamann wurde in den 1990ern mit seiner Serie „New York Vertical“ bekannt. Jetzt findet er spektakuläre neue Perspektiven auf den fast tausendjährigen Dom zu Speyer.
Berühmt wurde der Fotograf Horst Hamann durch seine Fotografien von New Yorker Wolkenkratzern. Es folgten Großprojekte in anderen Metropolen, zuletzt London. Es braucht Jahre, bis er eine Stadt fotografisch „kapiert“, sagt Hamann.
In einem Projekt der „Europäischen Stiftung Kaiserdom zu Speyer“ nimmt er erstmals ein einziges Bauwerk in den Fokus seiner Leica Q2: Den fast 1000 Jahre alten Dom. Die romanische Kathedrale hat den Mannheimer schon in Kindheitstagen schwer beeindruckt, mit ihrer Schlichtheit und den klaren Linien.
Für seine charakteristischen Aufnahmen im extremen Hochformat sucht und findet er auch hier spektakuläre neue Perspektiven. Seine Begeisterung für das Motiv bricht sich Bahn, wenn hartes Licht kontrastreiche Strukturen auf die Sandsteinmauern malt: „New York-Licht“, wie er es nennt.
SWR Kultur hat ihn an solch einem Glückstag getroffen.
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