In der Gedenkstätte des Konzentrationslagers Hailfingen-Tailfingen erinnert die Plakatausstellung „Bilder in Bäumen – Jeder Mensch hat einen Namen“ mit Arbeiten des Fotografen Wolfgang Schmidt an das Schicksal der Lagerinsassen.
„Hailfingen war die Hölle“: Dieses Zitat stammt von einem der Lagerinsassen des Konzentrationslagers Hailfingen-Tailfingen, einem Außenlager des KZ Natzweiler-Struthof im Elass.
Das KZ wurde im November 1944 auf der Hochfläche zwischen Rottenburg und Herrenberg errichtet mit dem Ziel, einen Nachtjägerflugplatz zu bauen. Rund 600 jüdische Häftlinge mussten dafür in Steinbrüchen in der Umgebung arbeiten.
Um die Erinnerung an dieses dunkle Kapitel deutscher Geschichte wachzuhalten, betreibt der Verein KZ Gedenkstätte Hailfingen-Tailfingen e.V. ein Dokumentationszentrum, einen Gedenkpfad, der nun erweitert wird um die Plakatausstellung „Bilder in Bäumen – Jeder Mensch hat einen Namen“ mit Arbeiten des Fotografen Wolfgang Schmidt.
Gedenken an Holocaust Wie ein Apfelbaum einem KZ-Häftling in Tailfingen beim Überleben half
Zu Ehren des knapp 100-jährigen NS-Überlebenden Mordechai Ciechanower wurde an der KZ-Gedenkstätte ein junger Apfelbaum gepflanzt. Ein Symbol des Lebens und der Hoffnung.