Winzer zu Trumps Zoll-Drohungen: "200 Prozent wären tödlich"

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Andreas Böhnisch
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Sorge unter den Winzern in Rheinland-Pfalz: US-Präsident Donald Trump droht, auf Wein aus der EU Einfuhrzölle von 200 Prozent zu erheben. Eine Flasche Wein für zehn Euro würde sich dann auf 30 Euro verteuern. Reinhold Hörner, Präsident des Weinbauverbandes Pfalz, sagte in SWR Aktuell: "Das beunruhigt uns sehr, da es den Winzern nicht gerade gut geht. Jeder Tropfen, der nicht weggeht, ist ein Problem." Für diejenigen Winzer, die in die USA exportierten, sei es "ganz extrem".

Der Export in die USA macht nicht nur zehn Prozent, sondern meistens 40 bis 60 Prozent ihres Umsatzes aus.

Einfuhrzölle der USA auf Wein gab es schon während Trumps erster Amtszeit - damals in Höhe von 25 Prozent: "Die meisten Weinbaubetriebe haben sich diese Einfuhrsteuer dann mit dem US-Importeur geteilt. Das waren 12,5 und 12,5 Prozent Steuer für jeden. Wenn wir jetzt von 200 Prozent sprechen, ist das tödlich."

Welche Möglichkeiten er für die Weinbaubetriebe im "worst case" sieht und welche Rolle die EU spielen könnte, darüber hat Reinhold Hörner mit SWR Aktuell-Moderator Andreas Böhnisch gesprochen.

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