Der Verdächtige im Fall Illerkirchberg (Alb-Donau-Kreis) hat sich laut Ermittlungsbehörden erstmals zu der Tat am 5. Dezember geäußert - allerdings noch nicht im Rahmen einer offiziellen Vernehmung. Über den Inhalt des Gesprächs machten die Behörden keine Angaben. Der Mann befinde sich weiterhin in einem Justizvollzugskrankenhaus und habe die Angaben dort gegenüber einem psychiatrischen Sachverständigen gemacht.
Die Staatsanwaltschaft Ulm und die Ulmer Polizei wollen den Mann zeitnah vernehmen. Laut seiner Verteidigerin ist er zu einer Aussage bereit. Er hatte zunächst zu den Vorwürfen geschwiegen. Nach Angaben der Ermittler haben Untersuchungen ergeben, dass der Verdächtige während der Tat nicht unter dem Einfluss von Drogen oder Alkohol stand.
Alle Artikel Tödliche Messerattacke auf 14-Jährige in Illerkirchberg
Eine 14-Jährige und eine 13-Jährige werden in Illerkirchberg von einem Mann aus Eritrea mit einem Messer attackiert, die Ältere stirbt. Hier sind die Ereignisse zusammengefasst.
Motiv der Tat von Illerkirchberg weiter unklar
Der 27-jährige Eritreer werde nach wie vor psychiatrisch begutachtet. Das Motiv sei weiter unklar. Der Mann soll am Morgen des 5. Dezember zwei Mädchen auf dem Schulweg mit einem Messer angegriffen haben. Eine 14-Jährige erlag später in einem Krankenhaus ihren Verletzungen. Ihre ein Jahr jüngere Freundin, die ebenfalls verletzt wurde, konnte das Krankenhaus inzwischen wieder verlassen.