Kurz und informativ - das Wichtigste für den Morgen und den Tag. Aktuelle Nachrichten für Baden-Württemberg live in unserem SWR Aktuell Newsticker, heute von Susanne Veil.
- BW will Modell zur Rückkehr zu G9 erarbeiten
- Deutsche blicken mit Sorge auf 2024
- Hochwasser auf dem Rhein bei Karlsruhe erwartet
- Amtsgericht Reutlingen verurteilt Anwalt wegen Vergewaltigung
- Debatte um Rückkehr zu G9 in BW-Gymnasien
Tschüss
Das war es mit dem Newsticker am Morgen für heute. Morgen ab 6 Uhr bin ich wieder für euch am Start. Habt einen schönen Dienstag!
Bis dahin findet ihr alle Nachrichten aus Baden-Württemberg wie gewohnt auf SWRAktuell.de/bw, in der SWR Aktuell App, in unserem Newsletter am Morgen, bei Instagram, Facebook und X, früher Twitter, und natürlich auch im Radio und TV.
BW will Modell zur Rückkehr zu G9 erarbeiten
Baden-Württemberg will ein neues Modell zur Rückkehr für ein neunjähriges Gymnasium erarbeiten. Das geht aus einem Beschluss der grün-schwarzen Regierungskoalition hervor, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Gestern hatte das sogenannte Bürgerforum eine solche Rückkehr zu G9 empfohlen. Mehr dazu hier:
Kultusministerium soll bis Januar Vorschlag vorlegen Ein "neues G9" an den Schulen in BW: Wie es jetzt weitergeht
Die Landesregierung will ein modernes neunjähriges Gymnasium konzipieren. Eine Einführung schon im kommenden Schuljahr hält der Ministerpräsident aber für schwer vorstellbar.
Was der Mangel an Sozialwohnungen bedeutet
Fast ein Drittel aller Wohnungslosen in Deutschland waren im vergangenen Jahr Frauen. Zu ihnen zählte beinahe auch Marina Kreiter - doch die Zentrale Frauenberatung in Stuttgart half ihr. Sie lebt seit über zehn Jahren in einer Sozialwohnung der Stuttgarter Wohnungs- und Städtebaugesellschaft. Ihre Altbauwohnung ist sanierungsbedürftig. Die 62-Jährige beschwert sich nicht, denn sie fürchtet eine Mieterhöhung. Kreiter ist froh, überhaupt ein Dach über dem Kopf zu haben, denn bis vor kurzem musste sie fürchten, ihre Wohnung ganz zu verlieren. Das Problem: Nach zehn Jahren waren Belegungs- und Mietpreisbindungen für öffentlich geförderten Wohnraum zwischen der Stadt Stuttgart und der Wohnungsbaugesellschaft ausgelaufen. Damit stieg die Miete für Marina Kreiter um 154,73 Euro - die Bezieherin von Sozialleistungen kann das nicht bezahlen. Kreiter wollte umziehen, fand jedoch auf dem ohnehin angespannten Wohnungsmarkt keine günstige Wohnung. Sie ist wie viele andere Menschen angewiesen auf eine Sozialwohnung. Doch Wirtschaftsforscher des ifo-Instituts schlagen Alarm: Rund 22 Prozent der Bauprojekte sind in Deutschland geplatzt. Schätzungen zufolge fehlen in Baden-Württemberg etwa 70.000 Sozialwohnungen.
Frauen besonders gefährdet Kaum Sozialwohnungen: Wie eine 62-Jährige der Obdachlosigkeit entkam
Fast ein Drittel aller Wohnungslosen in Deutschland waren im vergangenen Jahr Frauen. Zu ihnen zählte beinahe auch Marina Kreiter - doch eine Stuttgarter Beratungsstelle half.
Deutsche blicken mit Sorge auf 2024
Gerade hatten wir es vom Weihnachtsgeschäft und den Weihnachtsvorbereitungen. Viele Menschen in Deutschland blicken laut einer aktuellen Umfrage generell mit Sorge auf das Jahr 2024. Das hat auch Folgen für das Weihnachtsfest dieses Jahr. Die meisten Menschen erwarten laut der Umfrage der Management- und Technologieberatung BearingPoint, dass sich die wirtschaftliche Lage 2024 verschlechtert. Sorge macht vielen Befragten die eigene finanzielle Situation: Etwa 40 Prozent rechnen damit, dass diese schlechter sein wird. Die Mehrheit geht der Umfrage zufolge mit Ängsten, negativen Gefühlen oder gemischten Gefühlen ins neue Jahr. Knapp zehn Prozent wollen nach eigenen Angaben dieses Jahr zu Weihnachten ein letztes Mal mehr schenken. Und zwar, weil sie davon ausgehen, dass sie im kommenden Jahr weniger Geld zur Verfügung haben. 20 Prozent der befragten Konsumenten dagegen planen, weniger Geld für Weihnachtsgeschenke auszugeben, weil sie es für ratsam halten, zu sparen. Daten, die die Hochschule Worms und das Handelsinstitut IIHD erhoben haben, zeigen: Die Mehrheit der Deutschen rechnet für 2024 mit steigenden Preisen. Volkswirte erwarten, dass die Inflationsrate nach einem Anstieg im Dezember weiter zurückgehen wird. Damit würden die Preise also langsamer steigen.
Geschenke schon gekauft? Ein Blick aufs Weihnachtsgeschäft
Es ist ein ganz eigenes Wirtschaftsbarometer. Reflexartig schauen wir Ende des Jahres auf das Geschäft des Einzelhandels. Klingeln dort die Kassen oder gehen die Geschenke eher langsam über den Ladentisch? In Baden-Württemberg ist das Weihnachtsgeschäft im Einzelhandel schleppend angelaufen. Die Kundinnen und Kunden hielten sich bisher zurück, sagte die Hauptgeschäftsführerin des Landeshandelsverbands Sabine Hagmann im SWR. Allerdings kauften viele Menschen ihre Weihnachtsgeschenke immer später. Deshalb hofft der Handel auf einen guten Endspurt, so Hagmann: "Denn die Menschen möchten ja trotzdem etwas schenken, gerade in Zeiten, wo man nicht sicher ist, was politisch eigentlich Sache ist und die Orientierung ein Stück weit verloren gegangen ist." Grundsätzlich seien die Menschen aber zurückhaltend mit ihrem Konsum, zudem werde immer mehr online eingekauft.
Energiepreise: Warum wir ohne Preisbremsen vermutlich mehr zahlen
Ende Dezember werden die sogenannten Preisbremsen für Strom und Gas wegfallen. Dann könnte es für viele Kundinnen und Kunden teurer werden. Und das, obwohl Berechnungen des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft zeigen: die Gas- und Strompreise liegen aktuell eigentlich leicht unter den Preisbremsen. Denn die Lage auf dem Gasmarkt hat sich weiter entspannt: Gegenüber dem Vorjahr ist der Preis um rund 40 Prozent gefallen. Auch der Strompreis ging zurück. Die Berechnungen des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft zeigen, dass ein Ende der Preisbremsen auf den ersten Blick für viele Haushalte keine höheren Kosten bedeuten sollte. Warum es doch teurer werden könnte: Einige Stromverträge haben Tarife, die über den Durchschnittspreisen und damit über den Preisbremsen liegen. Unklar ist zudem, wie es nach dem Haushaltsurteil des Bundesverfassungsgerichts mit den steigenden Netzentgelten weitergeht, die einen Teil der Strompreise ausmachen. Das ist Geld, das Strom- und Gasnetzbetreiber für die Benutzung des Energienetzes den Endkunden in Rechnung stellen. Ein von der Bundesregierung geplanter Milliardenzuschuss sollte die Netzentgelte niedrig halten. Kommt der Zuschuss jetzt nicht, wird Strom für alle teurer.
Tiere auf dem Weihnachtsmarkt? Unsere User diskutieren
Die Krippe des Reutlinger Weihnachtsmarkts an der Marienkirche besteht aus Figuren von Maria, Josef, dem Christkind und den Heiligen Drei Königen und aus lebendigen Soay-Schafen. Tierschützer üben jetzt daran Kritik, doch der Tierhalter der Schafe widerspricht. Auch unsere User auf Instagram debattieren über das Thema: "Die Haltungsform 4 bei Schweinen gibt ein Mindesmaß von 1,5 qm vor (bei Jungbullen, die deutlich größer als Schafe sind 1,5 - 5 qm)- und das ist vor Bio die "beste" Haltungsform. Da ist die Krippe auf dem Weihnachtsmarkt Luxus dagegen." Eine andere Userin ruft zu einer ausgewogenen Betrachtung auf: "Auch hier wird null differenziert. Es kommt auch sehr darauf an ob die Tiere einen starken Menschenbezug haben. Das wirkt sich erheblich darauf aus ob die Tiere das eher gut, oder eher schlecht wegstecken. Es gibt auch St. Martin, Geflügel und Kleintierausstellungen und auch Hundeausstellungen und Messen. Das sind alles Situationen welche viele Tiere enormen Stress aussetzen. Da sind ein paar zahme Schafe auf einem Weihnachtsmarkt wohl eher in Ordnung."
Ermittlungen nach Einsturz bei Feier
Nach dem Einsturz eines Holzbodens bei einer Feier in Laupheim-Untersulmetingen im Kreis Biberach prüft die Polizei das weitere Vorgehen. Fünf Menschen waren dort am Wochenende leicht verletzt worden. Die Polizei hat jetzt das Gebäude versiegelt, wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Ulm gegenüber dem SWR sagte. Derzeit werde geprüft, ob Ermittlungen aufgenommen werden. Die Ursache des Einsturzes ist nach wie vor unbekannt. In der Nacht von Samstag auf Sonntag war bei einer Feier des Musikvereins von Untersulmetingen der Holzboden eingestürzt. Die Hälfte der rund 50 Feiernden fiel rund zwei Meter tief in das Kellergeschoss. Die Feuerwehr war mit 120 Einsatzkräften vor Ort und kümmerte sich um die Verletzten sowie die anderen Gäste der Feier.
Mehrere Personen stürzten in die Tiefe Nach Party in Laupheim: Ermittlungen wegen fahrlässiger Körperverletzung
In Laupheim ist in der Nacht auf Sonntag der Boden eines leer stehenden Hauses durchgebrochen. Vier Menschen wurden verletzt. Die Polizei ermittelt wegen fahrlässiger Körperverletzung.
In Mannheim entsteht der erste Tiny Forest in BW
In Mannheim soll der erste sogenannte Tiny Forest - übersetzt winziger Wald - in Baden-Württemberg entstehen. Der Miniwald ist 300 Quadratmeter groß. Ziel ist es unter anderem, die Umgebung zu kühlen und Kohlendioxid zu binden. Der Standort im Stadtteil Lindenhof gehört wegen vieler hoher Mietshäuser zu den heißesten der Stadt. Nach zwei Jahren Vorarbeit habe die Stadt Mannheim für den Mikrowald nun eine Brachfläche zur Verfügung gestellt, so die Bürgerinitiative, die sich für das Projekt stark macht. Dort sollen einheimische Bäume und Sträucher dicht aneinander gepflanzt werden. Finanziert wird das Projekt von der Bürgerinitiative und aus Spenden. Ambivalent sieht der Landesnaturschutzverband (LNV) Baden-Württemberg diese Art von Aufforstung. In einen so dichten Baumbestand könne man nicht hineingehen, bemängelte LNV-Chef Gerhard Bronner. Zudem ginge in der Wachstumsphase ein großer Teil der Bäume bei so enger Pflanzung ein. Deshalb müsse man im Einzelfall prüfen, ob nicht eher ein klassischer kleiner Park oder eine andere lockere Bepflanzung mit Gehölzen die beste Lösung seien. Generell könnten mehr Pflanzen in urbanen Gebieten aber sehr sinnvoll sein.
Aktuelle Verkehrslage in BW
Vorsichtig sollten alle besonders auf der A81, Stuttgart Richtung Heilbronn zwischen Ilsfeld und Heilbronn/Untergruppenbach, fahren, dort gibt es eine ungesicherte Unfallstelle. Auf der A8, Karlsruhe Richtung Stuttgart, zwischen Pforzheim-West und Pforzheim-Ost stockt der Verkehr auf 4 Kilometern. Auf der B29 in Aalen ist der Rombachtunnel wegen Wartungsarbeiten in beiden Richtungen gesperrt. Und auf der B10 in Ulm, Bismarckring zwischen Westringtunnel und Adenauerbrücke, steht ein defekter Lkw auf der mittleren Spur.
Wie es auf eurer Strecke aussieht, erfahrt ihr hier:
Service Aktuelle Verkehrsmeldungen
Infos zu Staus, Unfällen, Baustellen und Sperrungen auf Autobahnen und Bundesstraßen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz direkt aus der Verkehrsredaktion des SWR.
Mehr tatverdächtige Schleuser in Baden-Württemberg
In diesem Jahr zeichnet sich eine Zunahme bei der Zahl von Tatverdächtigen ab, die Menschen nach Baden-Württemberg eingeschleust haben sollen. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gebe es zwischen Januar und Oktober bislang einen Anstieg, antwortete das Innenministerium auf eine Landtagsanfrage der AfD. Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) hatte erst beklagt, dass es große Probleme bei der Auswertung von Handys von Schleusern gebe. Es liegen demnach Tausende Handys von Schleusern nicht ausgelesen in den Dienststellen, weil man kein geeignetes Personal und die Technik dafür habe.
Technik erschwert Ermittlungen Innenministerium: Mehr tatverdächtige Schleuser in BW
Für 2023 zeichnet sich laut BW-Innenministerium ein Anstieg bei den "tatverdächtigen Schleusern" ab. Laut der Deutschen Polizeigewerkschaft ist das auf Grenzkontrollen zurückzuführen.
Nach 23 Verletzten: Unfallverursacher weiter auf der Flucht
Nach dem Unfall mit 23 Verletzten auf der A81 bei Großrinderfeld fehlt vom Unfallverursacher weiterhin jede Spur. Die Polizei hat kaum Hinweise. Zeugen hatten lediglich gesehen, dass es ein dunkles Auto gewesen sein soll. Die Polizei zeigte sich am Dienstagmorgen wenig zuversichtlich, den Unfallverursacher zu finden. Sie hofft, dass es womöglich Blitzer-Fotos gibt. Ansonsten werde die Suche nach dem vermeintlichen Unfallverursacher schwierig, sagte ein Polizeisprecher.
Crash auf A81 bei Großrinderfeld Nach Unfall mit 23 Verletzten: Vom Unfallverursacher fehlt weiter jede Spur
Nach dem Unfall mit 23 Verletzten auf der A81 bei Großrinderfeld fehlt vom Unfallverursacher weiter jede Spur. Die Polizei hat kaum Hinweise.
Rassistische KI? Vorwürfe gegen Aleph Alpha
Eine Künstliche Intelligenz (KI), die Adolf Hitler gut findet? Mit diesem Vorwurf muss sich derzeit der Heidelberger Aleph Alpha-Gründer Jonas Andrulis auseinandersetzen. Anders als ChatGPT, richtet sich die KI von Aleph Alpha nicht an den Endverbraucher, sondern an Unternehmen und Verwaltungen. Trotzdem findet man auf der Website von Aleph Alpha einen Bereich, in dem man das sogenannte Sprachmodell testen kann. Und dieses liefert teils problematische oder rassistische Ergebnisse, besonders dann, wenn die Fragen tendenziös gestellt werden. Für Fachleute ist es aber normal, dass ein KI-Sprachmodell fragwürdige Ergebnisse liefert. Denn es beantwortet Fragen nicht nach moralischen Kriterien, sondern erstmal nur auf Grund von mathematischen Grundsätzen. Die KI bezieht ihr Wissen aus Daten, die meist aus dem Internet kommen. Sie spiegelt also nur die Qualität der Daten und Debatten im Netz. Das Sprachmodell von Aleph Alpha muss, so Jonas Andrulis, auch die Dinge kennenlernen, die unsere Gesellschaft moralisch verurteilt. Später werden diese herausgefiltert. Laut Andrulis ist das technisch notwendig.
Eine diskriminierende KI? Kritik an KI des Heidelberger Unternehmens Aleph Alpha
Dem Sprachmodell des Vorzeige-Unternehmens Aleph Alpha wurde Hitler-Lob und Diskriminierung vorgeworfen. Doch hat die Heidelberger KI wirklich ein ethisches Problem?
Hochwasser auf dem Rhein bei Karlsruhe erwartet
Der Wasserpegel des Rheins bei Karlsruhe soll heute die kritische Marke von 7,50 Meter erreichen. Für die Schiffe bedeutet das Stillstand. Insgesamt soll der Wasserpegel am Messpunkt in Maxau heute auf über acht Meter ansteigen. Wie lange die Hochwasserlage und damit auch der Stillstand auf dem Rhein andauern wird, ist noch nicht klar.
Pegelstand hat kritische Marke erreicht Wegen Hochwasser: Schifffahrt auf dem Rhein bei Karlsruhe eingestellt
Der Pegelstand auf dem Rhein bei Karlsruhe hat am Dienstagvormittag die kritische Marke von 7,50 Meter erreicht. Die Schifffahrt wurde zwischen Iffezheim und Germersheim eingestellt.
NABU empfielt: Vögel im Winter zufüttern
Der NABU-Heilbronn-Hohenlohe bittet derzeit darum, Vögel mit Körnerfutter aus heimischen und hochwertigen Samen zu füttern. Immer mehr Vögel fliegen wegen milderen Wintern erst später oder überhaupt nicht in den Süden. Marco Lutz vom NABU Heilbronn-Hohenlohe erklärt daher: "Vielen Arten helfen Körner, auch die klassischen Meisenknödel kann man gut füttern. Das Fett, das da dran ist, hilft vielen kleinen Vögeln." Für beides gebe es Gestelle, die man kaufen könne, um die Futtermittel voneinander zu trennen. Außerdem könne man mit diesen Gestellen dafür sorgen, dass das Futter hygienisch bleibt. Wie das genau geht, dazu gibt der NABU Tipps online. Hobby-Ornithologen sollten ihren Garten auch nicht ganz so sauber aufräumen, dann finden Vögel in Stauden eine weitere Futterquelle und Insekten ein Winterquartier.
Stellenstreichungen bei Bosch als Zeichen für Transformation der Autobranche
Der Zulieferer Bosch reagiert auf den Wandel in der Automobilbranche. Bis zu 1.500 Stellen sollen an den Standorten Schwieberdingen und Stuttgart- Feuerbach bei der Antriebsparte gestrichen werden. Diesel und Benziner sind Auslaufmodelle, die Autobauer wollen kaum noch in deren Entwicklung investieren. Die Stellenstreichungen seien nun eine Konsequenz aus der Entwicklung der Absatzmärkte, sagt Stefan Reindl von Institut für Automobilwirtschaft in Geislingen. Viele hätten vor dieser Entwicklung lange gewarnt. Das Verbot von Diesel- und Benzinmotoren werde dazu führen, dass Stellen in der ganze Auto-Branche in großem Umfang verloren gehen. "Wir sehen jetzt erst den Beginn dieser Entwicklung", so Reindl. Viele kleinere Zulieferer, die auf Diesel und Benziner spezialisiert seien, werde es noch härter treffen: "Denn viele kleiner Firmen haben - das kritisiert die IG Metall immer wieder -keine Alternativprodukte entwickelt. Zum Beispiel für E-Autos. Sie können deshalb ihren Beschäftigten keine andere Jobs anbieten, wie das jetzt Bosch macht, dort sollen ja Diesel- und Benzinexperten in anderen Unternehmensbereichen unterkommen." Insgesamt stehe die Autobranche in Baden-Württemberg vor dem lange angekündigten Umbruch, so der Experte.
Bundeskanzler Scholz besucht Mercedes-Benz Kriselnde Autoindustrie in BW: Wie geht es weiter?
Bundeskanzler Olaf Scholz besucht Mercedes-Benz und trifft auf eine Branche in der Krise. Nach einer Studie werden in BW bis 2030 rund 70.000 Jobs in der Autoindustrie wegfallen.
Das Wetter in BW: Regnerisch und mild
Erst ab Donnerstag wird es in Baden-Württemberg trockener - bis dahin bleibt es regnerisch. Heute kann es vor allem in der Mitte des Landes und im südlichen Teil am Vormittag regnen. Der Regen breitet sich dann im Laufe des Nachmittags in ganz Baden-Württemberg aus. Damit bleibt weiterhin die Gefahr von Hochwasser. Die gute Nachricht: Es wird mild. In Freiburg steigen die Temperaturen auf 15 Grad, in der Region rund um Stuttgart auf 10 Grad.
Das aktuelle Wetter für euren Ort findet ihr übrigens jederzeit in unserer SWR Aktuell-App oder auf unserer Wetter-Seite. Den Wetterbericht aus der SWR Aktuell-Sendung von gestern Abend seht ihr hier:
Amtsgericht Reutlingen verurteilt Anwalt wegen Vergewaltigung
Das Amtsgericht Reutlingen hat gestern einen 71-jährigen Anwalt wegen Vergewaltigung seines Mandanten, eines Asylbewerbers aus Nigeria, zu zwei Jahren Haft verurteilt. Das Urteil wurde vier Jahre lang auf Bewährung ausgesetzt. Außerdem sprach das Gericht ein dreijähriges Berufsverbot gegen den Anwalt aus. Zusätzlich muss der Anwalt jeweils 15.000 Euro an die Bewährungshilfe und das Asylcafé Reutlingen zahlen. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Es gibt noch andere Ermittlungen gegen den Rechtsanwalt wegen ähnlicher Vorwürfe.
Zwei Jahre Haft und Berufsverbot 71-jähriger Rechtsanwalt aus Reutlingen vergewaltigt Asylbewerber
Ein Rechtsanwalt aus Reutlingen hat seinen Mandanten, einen Asylbewerber, missbraucht. Das Amtsgericht Reutlingen hat ihn deshalb zu zwei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt.
23 Verletzte auf A81 - Unfallverursacher flüchtet
Bei einem größeren Unfall auf der A81 bei Großrinderfeld (Main-Tauber-Kreis) haben sich am Montag 23 Menschen leicht verletzt. Drei Personen mussten ins Krankenhaus gebracht werden. Insgesamt waren ein Pkw, zwei Lkw sowie ein Bus beteiligt. Der Autofahrer, der den Unfall verursachte, beging Fahrerflucht.
Crash auf A81 bei Großrinderfeld Nach Unfall mit 23 Verletzten: Vom Unfallverursacher fehlt weiter jede Spur
Nach dem Unfall mit 23 Verletzten auf der A81 bei Großrinderfeld fehlt vom Unfallverursacher weiter jede Spur. Die Polizei hat kaum Hinweise.
Karlsruhe: Zwei Gartenhütten gehen binnen Minuten in Flammen auf
In einer Kleingartensiedlung in Karlsruhe sind in der Nacht zwei Gartenhütten nur rund 200 Meter entfernt voneinander binnen Minuten in Brand geraten. Menschen waren nicht anwesend. Die Polizei teilte heute Morgen auf Nachfrage mit, dass eine Brandstiftung nicht auszuschließen sei.
Debatte um Rückkehr zu G9 in BW-Gymnasien
Nach der Empfehlung des Bürgerforums zur Zukunft des Gymnasiums in Baden-Württemberg wird mit Spannung erwartet, wie sich Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) in der Debatte um die Dauer des Gymnasiums positioniert. In der wöchentlichen Landespressekonferenz um 12 Uhr dürfte es heute vor allem darum gehen, wie die Landesregierung mit dem Gutachten des Bürgerforums umgehen wird und welche Schlussfolgerungen sie aus den Empfehlungen zieht. Am Montag hatte ein von der Landesregierung einberufenes Bürgerforum die Rückkehr zu einer neunjährigen Gymnasialzeit empfohlen.
Das wird heute wichtig in Baden-Württemberg
Bei der heutigen Landespressekonferenz der baden-württembergischen Landesregierung dürfte auch die Empfehlung des Bürgerforums für eine Rückkehr zum neunjährigen Gymnasium Thema sein. Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) muss erklären, welche Schlussfolgerungen er aus den Empfehlungen zieht.
In Ulm startet das Modellprojekt "Sicherheit durch KI". Bei drei Projekten soll ein QR-Code oder Barcode am Eingang von verschiedenen Plätzen Kameras aktivieren, die das Überqueren des Platzes beobachten und bei Gefahren Sicherheitskräfte oder Rettungsdienst aktivieren.
In Stuttgart findet am Abend der Jahresempfang der evangelischen Landeskirchen in Baden-Württemberg statt. Mit dabei sind etwa Ministerpräsident Winfried Kretschmann, Landtagspräsidentin Muhterem Aras (beide Grüne), Landesbischöfin Heike Springhart (Baden) und Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl (Württemberg).
Ungewöhnlich hoher Bodenseepegel
So hoch lag der Bodenseepegel in Konstanz an einem 11. Dezember seit Beginn der Messungen noch nie: Momentan beträgt er 3,96 Meter. In den kommenden Tagen soll er noch steigen, so die Hochwasservorhersagezentrale. Gefährlich sei das nicht, trotzdem sei der Pegel für Dezember außergewöhnlich hoch. An den Flüssen Schussen, Argen und Riß sowie in der Donau und ihren Zuflüssen kann es in den kommenden Tagen zu kleineren Hochwasserereignissen kommen, sagt Manfred Bremicker von der Landesanstalt für Umwelt. Dort seien kleinere Hochwasser in dieser Jahreszeit aber auch nicht unüblich.
Historische Höchstwerte für Dezember Hoher Bodenseepegel hat Folgen für Wasservögel
So hoch lag der Bodenseepegel in Konstanz Mitte Dezember seit Beginn der Messungen noch nie: Am Freitagmorgen betrug er 4,20 Meter. Darunter leider auch die Wasservögel.
Guten Morgen
Guten Morgen! Auf geht es in den Dienstag mit der aktuellen Nachrichtenlage im Newsticker am Morgen. Es taut, regnet und damit herrscht Schmuddelwetter in BW. Deshalb steigen auch die Pegelstände der Flüsse im Land: In der Nacht zum Donnerstag soll das Hochwasser seinen Scheitelpunkt erreichen. Das wird ein Thema im heutigen Ticker sein. Mein Name ist Susanne Veil und ich berichte euch über alles wichtige für Baden-Württemberg an diesem Morgen.
Wenn euch unser Angebot gefällt oder ihr Fragen, Wünsche oder Kritik habt, schreibt mir eine Mail an newsticker-bw@SWR.de.
Der Ticker vom Montag zum Nachlesen
Das war der BW-Newsticker am Montag ++ G8 oder G9? Bürgerforum gibt Empfehlung ab ++ Unfall mit S-Bahn an Bahnübergang in Meckesheim ++
Soll BW zum neunjährigen Gymnasium zurückkehren? Ein Bürgerforum übergibt seine Empfehlung, Unfall mit einer S-Bahn in Meckesheim - das und mehr in unserem BW-Newsticker.